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Zitat von Markus
Was ist der Ernährungsplan für lange Trainings-Radeinheiten nun wirklich: P.bar und Gel zum Notfall (wie ich es schon mache, aber in Roth wohl nicht machen werden soll/kann) oder bei jedem Mal über 3 h (oder >) ein Gelage auf dem Rad?
Es ist halt so dass ich bei der jetzigen Strategie für diese langen Einheiten keine Erfahrungen habe, aber weiss dass ich wenn ich ab > 3 h auf dem Rad nur noch an Kuchen, Cola, Tanke-Brötchen und ähnlichem denken kann, dies etwas bedeuten könnte.
Was füllt man denn nun ein, wenn man die letzte Stunde noch "hart" (KS) fahrne will?
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Ich habe immer 2 Radflaschen mit einem sehr billigen Isogetränk an Bord, dazu 2 Bananen oder 100 Gramm Riegel. Damit bin ich für 4 Stunden versorgt. Wenn das Tempo zügig ist, passt für mich die Regel von Mauna_kea (siehe oben) ganz gut: 1 Gramm Kohlehydrate pro Stunde und Kilogramm Körpergewicht. Bei einer 70 kg schweren Person wären das also 70 Gramm Kohlehydrate pro Stunde. Im Wettkampf (Langstrecke) ist es bei mir nochmal 50% mehr.
Wenn nach dem Training die Fressattacken ausbleiben, hast Du es IMO getroffen. Dann kannst Du eine leichte, kohlehydrat- und eiweißreiche Kleinmahlzeit verzehren und Dich etwas auf's Sofa legen.
Bei sehr langen Touren von 6 Stunden und mehr, wie man sie manchmal im Trainingslager absolviert, habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, nach gut der Hälfte eine Kaffeepause einzulegen, bei mir traditionell mit Kaffee, etwas Kuchen und Cola. Das hebt den Schnitt auf der zweiten Hälfte. Hätte ich früher nie so gemacht, habe ich mir aber bei einem zweifachen Amateurweltmeister abgeschaut und festgestellt, dass das auch für mich ganz gut passt.
Aber probieren geht über studieren.
Grüße,
Klugschnacker