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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
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Alt 02.12.2018, 16:18   #153
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.503
Zitat:
Zitat von MarcoZH Beitrag anzeigen
Von all denen, die sich hier eifrig an der Diskussion beteiligen:
Was macht ihr selber konkret dagegen, und wo hättet ihr noch Potenzial?
Anzuprangern was beim Gesetzgeber und beim Nachbarn alles falsch läuft ist zu einfach...
Potenzial ist bei den meisten wohl genügend vorhanden. Ich nehme mich selbst da keinesfalls aus. Zum Beispiel passt mir überhaupt nicht, dass ich derzeit 35km Arbeitsweg oneway habe, wenn ich mit dem Auto fahre. Öffentlich ist keine wirkliche Alternative, da ich morgens und abends dann jeweils noch eine halbe Stunde länger bräuchte. Das geht sich organisationstechnisch nicht mehr aus bei zwei Vollzeitjobs mit Kind (ohne Großeltern in der Nähe), welches zu gewissen Zeiten in die Kita gebracht werden muss. Aber ich kann es zumindest arrangieren, 2x pro Woche mit dem Rad auf die Arbeit zu fahren (was ich auch tue), auch bei Temperaturen unter null. Das schont zudem den Geldbeutel und ist gleichzeitig Training. Und ja: Wir müssen eigentlich beide Vollzeit arbeiten, da das Leben um München rum bekanntlich nicht sehr günstig ist.
Mit dem Auto fahre ich mittlerweile sehr vorausschauend (eigentlich schon länger). Das inkludiert auch, dass ich die 15km Autobahnanteil auf dem Arbeitsweg in der Tat mit 100 km/h auf der rechten Spur fahre. Kostet wohl keine 5min, spart aber jede Menge Sprit. Morgens brauch ich so 4,3 - 4,5L, heimwärts ca. 5,5L. Für mehr Ersparnis bräuchte ich ein anderes Auto. So komme ich zumindest mit einmal Tanken pro Monat einigermaßen hin. Würde ich flott fahren, hätte ich locker 50% mehr Verbrauch. Klar kannste gleich eine andere Karre kaufen, aber die will auch erst produziert werden, was wiederum CO2-Ausstoß bedingt, und das sicher nicht zu knapp.
Wenn Sohnemann im nächsten Jahr von der Kita in den Kindergarten wechselt, haben wir bessere Zeiten. Ab dann kann ich auch mehr als 2x pro Woche mit dem Rad zur Arbeit fahren.
Im Ort für diverse Besorgungen nehme ich immer das Rad, nie das Auto. Zudem frisst ein kalter Motor unverhältnismäßig viel Sprit.
Geflogen bin ich seit ca. 6 Jahren nicht mehr. Ich muss aber zugeben, dass sich das eher so ergeben hat und nicht wirklich geplant war.

Weihnachtsbeleuchtung:
Madame wollte außen unbedingt wieder eine Lichterkette, was mir sowieso ein Dorn im Auge ist. Aber zumindest ist die Zeitschaltuhr so eingestellt, dass die Lichterkette nur für eine sehr kurze Zeit an ist.

Allgemein bringt es schon viel, wenn man die alltäglichen Dinge hinterfragt:
Muss die Bude wirklich 23° haben oder tun's auch 20°C?
Muss ich morgens 6-8min duschen oder schaffe ich das auch in 3min? Muss es heiß sein oder reicht auch warm bis lauwarm. Ich dusche eher lauwarm.
Bewusster die Lichter anmachen und nicht unnötig brennen lassen.

Niemand hat eine komplett weiße Weste in Bezug auf CO2-Ausstoß. Ich sicher bei Weitem auch nicht. Im Rahmen seiner Möglichkeiten sollte jeder einfach das Möglichste für den Klimaschutz tun.

Aber solange in unserem Land hemmungslos Wälder abgeholzt werden, um Braunkohle zu fördern, ist im Prinzip eh alles für Katz. Am Braunkohlebeispiel ist deutlich zu erkennen, dass sich an jenen Stellen, wo wirklich viel bewirkt werden könnte, noch lange kein Umdenken stattgefunden hat. Und es braucht mir doch keiner weismachen, dass wir hier in Deutschland unbedingt auf Braunkohle angewiesen sind.


Zitat:
Zitat von MarcoZH Beitrag anzeigen
Ebenso ist jeder Beitrag der im Konjunktiv geschrieben ist, einfach nur Gelaber.
Auf welche Aussagen bezieht sich das speziell?
"Klimavorhersagen" muss man halt im Konjunktiv schreiben, weil sich wirklich exakte Klimaprognosen trotz aller Indizien aufgrund der Komplexität natürlich nicht stellen lassen.

Geändert von glaurung (02.12.2018 um 16:28 Uhr).
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