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Alt 17.11.2018, 23:55   #1445
schnodo
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Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.971
Swim Performance Camp Karlsruhe - Tag 1

Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Fürs Wochenende habe ich mich in ein Swim Performance Camp eingebucht, das praktischerweise im Fächerbad stattfindet. Ich bin gespannt, ob ich nach dem Wochenende motiviert oder frustriert bin.
Tag 1 habe ich schon mal überlebt. "Immerhin hast Du jetzt bestimmt keinen Durst mehr." Diese zutreffende Bemerkung, vorgetragen mit einem zufriedenen Lächeln, ist mir als Zitat von Anto, einem der beiden Coaches im Gedächtnis hängen geblieben. Dazu später mehr.

Amüsant war auch, dass ich heute vor dem "swim camp" eine WhatsApp-Nachricht von der Schwägerin bekam: "kennst du swinproformance? Mein cousin ist heute mit denen im fächerbad. Kennst du das?"

Ich hoffe, sie hat das nicht beim Fahren getippt. Normalerweise sieht das bei ihr aufgeräumter aus.
Ich habe ihr dann zurückgeschrieben, dass ich es nicht nur kenne, sondern auch mitmache. Und so habe ich den Cousin der Schwägerin kennengelernt, einen extrem netten Menschen, der für das Schwimmcamp extra aus Zürich angereist ist.

Videoaufnahmen meiner Schwimmerei kenne ich ja nun zur Genüge und es sah gewohnt schlimm aus. Tagesformabhängig waren die Baustellen besonders gut zu erkennen. Ich habe jedoch einige teils ungewohnte Tipps dafür mitgenommen, die ich festhalten will, damit ich sie nicht vergesse:
  • Blick nicht nach unten, sondern schräg nach vorne.
  • Kopfdrehung zur Atmung erst einleiten, wenn der Zug schon fast beendet ist.
  • Becken vorschieben, keine Angst vor dem Hohlkreuz haben.
  • Krallenförmig verformte Finger mit Fingerpaddles korrigieren.
  • Weiter außen eintauchen, nicht zu nahe am Kopf.
  • Den Zug nicht zu früh mit einem "Reißen" beginnen, geduldig anstellen.
  • Den Zug kräftig beenden.
  • Mit verschiedenen Positionen experimentieren.
Das angedeutete Nahtod-Erlebnis hatte ich übrigens bei einer Partnerübung: Zwei Schimmer hintereinander, der hintere hält sich an den Füßen des vorderen fest. Der vordere macht nur Arme, der hintere nur Beine. Leider hingen die Beine meines geschätzten Schwimmkollegen etwas tief, so dass ich beim Versuch zu atmen, an den Füßen hängend, eine volle Ladung Beckenwasser "eingeatmet" habe und das Schwimmexperiment kurzzeitig unterbrechen musste.

Bislang hat mir die Geschichte gut gefallen, wenn sie auch mental und körperlich anstrengend ist. Die üben nicht so, wie es ein schnodo gewohnt ist.

Ich habe einige neue Denkanstöße bekommen und die Mitschwimmer, die teilweise Wege von deutlich über 500 km auf sich genommen haben, sind sehr nett und haben interessante Geschichten zu erzählen. Ich weiß nicht genau warum, aber die meisten Österreicher mag ich und es wärmt mein Herz und macht die Welt zu einem schöneren Ort, wenn junge Damen vom "Bewerb" sprechen und erzählen, dass sie erst "im Jänner" größere Umfänge schwimmen wollen.

Morgen geht es weiter. Es gruselt mich etwas vor dem letzten Teil am Nachmittag, in dem das Wörtchen "Kondition" auftaucht.
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Geändert von schnodo (11.09.2020 um 21:15 Uhr). Grund: Formatierung
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