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Alt 02.11.2018, 10:16   #14
Triathlonator
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Registriert seit: 24.07.2017
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Zitat:
Zitat von Nogi87 Beitrag anzeigen
Ist mir schon 2 Mal passiert, dass der Hund dann einfach brav mit mir mit gelaufen ist und der Besitzer schreien konnte wie er wollte. Wäre ich nicht stehen geblieben sondern nach Hause weiter gelaufen hätte ich jetzt vermutlich 2 neue Hunde
Ist mir so passiert. Sogar schon zweimal. Beim ersten mal ist mir der Colly gut 1km gefolgt. Beim zweiten mal war es der Hund des Schäfers und gleich 10 seiner Schafe vor mir. Die Dame des Collys meinte auf der 2. Runde dann:"Sie hätten doch auch stehen bleiben können". Ich so:"Jup, hätt ich...bin ich aber nicht". Der Hund fand es ja offensichtlich auch gut. Weitere "Argumente" zu hören hab ich mir erspart, weil ich weiterlaufen wollte. Ob sie den hätte anleinen können oder müssen, ist mir wurscht. Wenn er außer Kontrolle gerät ihre Verantwortung. Ich hab bei konzentrierten Läufen genug mit mir selber zu tun. Auf die Idee jemanden wegen so einer Lappalie anzuzeigen würde ich niemals kommen.

Hätte man hier freundlicher sein können? Sicher. Das umterminiert meiner Meinung nach aber den Lerneffekt für "gemeinsamen" Nutzen "öffentlicher" Wege und eine intelligente Voraussicht, die manche Leute offensichtlich nicht verinnerlichen. Ich lauf ja auch weit außen rechts um Radfahrer nicht zu behindern und rufe, oder pfeife schon früh im Vorfeld, damit Wanderer, oder Hundehalter nicht auf einmal schreckhaft, dann meistens das instinktiv vollkommen falsche machen. Will heißen ich erfülle meinen Teil im Sinne ausgleichendem Interesses meistens schon vorausahnend im Vorfeld.

Falls es mal ein aggressiver Hund ist, gibt es genug stabile Äste im Wald, oder auch ein ziemlich kräftiges Bein. Mach mir da echt überhaupt keine Sorgen. Die fettbäuchigen Jagdgesellschaften, die ganze Quadratkilometer an Areal absperren, um sich rechtlich abzusichern wenn sie mal "zufällig" einen Menschen anschießen, sind da eher kritisch zu bewerten.

Ich kenn da nix...lauf einfach weiter. Zur Not auch über den Hund drüber, zum Stolpern brauch es schon ne Dogge. Wege sind für alle da, da muss man flexibel und dynamisch sein, was komischerweise immer nur den anderen schwer fällt. Der Schäfer wird seine Herde ganz sicher nicht mehr über einen öffentlichen Fußweg treiben. Ich bin da nur gelaufen, angemotzt weil seine Herde den ganzen Weg vollgekackt hat, waren andere...

Wenn das im Urteil erwähnte Opfer so sensibel reagiert, warum nimmt er dann überhaupt seinen Hund mit, um eine potentielle Stresssituation, in der er sich sowieso schon wegen Laufen befindet, zu verstärken? Warum meldet er sich nicht schon lautstark im Vorfeld und bittet um Anleinung, oder weicht einfach aus? Selbst in der Dämmerung erkenne ich Spaziergänger schon hunderte von Meter vor mir. Scheint mir doch eher eine Situation elitären Verhaltens.

Des Schäfers Herde bin ich im übrigen 5 mal zuvor in Richtung Wald ausgewichen. Musste einen riesen Bogen über diverse Höhenmeter schlagen. Ganz tolle Idee seinerseits! Beim sechsten mal bin ich einfach mitten durch. Meine Geduld hat Grenzen, meine GA2-Ausdauer erst Recht. Schafe sind da anders als Hunde echt cool, da sie entweder eine Rettungsgasse bilden, oder vor dir her laufen...
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Geändert von Triathlonator (02.11.2018 um 10:22 Uhr).
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