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Hmm.. Herzfrequenz?!
Ich bin langjähriger Läufer und habe bereits 41 Marathon und Ultraläufe überlebt. Ich habe einen niedrigen Ruhepuls (~30-35bpm).
Während ich mit langen Distanzen gut zurechtkomme, fällt es mir sehr schwer meinen Speed zu verbessern. Ich habe nun bereits seit einigen Monaten Intervalltrainings ins Programm aufgenommen (1000er und 2000er - 8-12 Wiederholungen mit 600m Trabpause), aber ich stelle keine Verbesserung fest. Ziel wäre eine Verbesserung der 10km Zeit und ich habe irgendetwas <35min anvisiert.
(Das ultimative Ziel ist natürlich die Laktatschwelle zu erhöhen um schnelle Marathon laufen zu können)
Frage:
Ich habe einen guten und zuverlässigen Herzfrequenzmesser (Scoche Rythm+) und ich habe festgestellt, dass ich selbst bei größter Anstrengung und harten Intervallen nicht ansatzweise an die theoretische HF-max von ~190bpm komme. Meine 'Pumpe' geht nur bis knapp über 160bpm. Bei einer Erhöhng der Anstrengung würde mir schlicht die Luft ausgehen und ich würde ins Koma fallen.. :-)
Ist eine derart niedrige HF-max normal oder ist es ein Indikator für schlechte Fitness oder eine schlechte Laktattoleranz? Wie kann ich meine HF-max steigern? Ist dies überhaupt sinnvoll?
In welchem Zusammenhang steht die (von Garmin geschätzte) VO2max mit der HF? Der Wert von 70-VO2max beim Laufen suggeriert eine deutlich schnellere mögliche Marathonzeit, von der ich aber meilenweit entfent bin und die für mich einfach unerreichbar erscheint. Würde ich diese 'vorhergesagte' Zeit nur erreichen, wenn ich die theoretische (, bzw. die von Garmin angenommene) HF-max erreichen könnte?!
Wie ihr seht, ich habe keinen rechten Überblick über die Aussagekraft meine HF-max..
Bonusfrage:
Wie wird man denn eigentlich "schneller"? Indem man den Körper an die Energiegewinnung durch Laktatabbau gewöhnt? Oder indem man die 'Pumpe' hochtreibt und einfach den Herzmuskel, die Durchblutung und die Kapillarisierung vergrößert?
Besten Dank für eure Antworten!
Geändert von pimpl (04.07.2018 um 19:20 Uhr).
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