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Alt 04.06.2018, 10:56   #12596
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.917
Zitat:
Zitat von waden Beitrag anzeigen
Lassen sich denn andererseits, frage ich als Laie, die offensichtlichen Widersprüche zwischen Quantenphysik und Newtonscher Physik auflösen?
Hast Du dabei etwas Bestimmtes im Sinn?

Allgemein gilt, dass die Newtonsche Physik oder besser: die klassische Mechanik als Grenzfall in der Quantenmechanik enthalten ist.

Konkret: Die klassische Mechanik kann exakte Aussagen über Ort, Geschwindigkeit, Impuls, Energie etc. von einzelnen Objekten machen. Beispiel: Kennt man diese Größen eines Kometen, so lässt sich präzise vorhersagen, wo er sich morgen oder nächste Woche befinden wird.

Im Gegensatz dazu kann die Quantenmechanik keine exakten Aussagen über Ort, Geschwindigkeit, Impuls, Energie etc. von einzelnen Objekten machen, sondern nur Mittelwerte einer Vielzahl von Objekten angeben. Beispiel: Kennt man Position und Geschwindigkeit eines Elektrons, so lässt sich nicht präzise vorhersagen, wo es sich in der nächsten Sekunde befinden wird. Exakte Vorhersagen über das Verhalten lassen sich nur für eine Vielzahl an Elektronen als Mittelwerte angeben.

Diese Quanten-Effekte zeigen sich vor allem bei Objekten, die sehr viel kleiner sind als ein Atom. In unserem Alltag haben wir es jedoch nicht mit einzelnen dieser winzigen Objekte, sondern stets mit einer riesigen Vielzahl dieser Objekte zu tun. Bereits ein Gramm Eisen enthält 10.780.000.000.000.000.000.000 Atome. Zur Veranschaulichung dieser Zahl: Auf jede Sekunde, die seit dem Urknall vergangen ist, lässt sich eine halbe Million dieser Atome verteilen. Wir haben es im Alltag daher mit den Mittelwerten aus sehr vielen Teilchen zu tun. Diese Mittelwerte entsprechen der klassischen Mechanik führen zu den gleichen Ergebnissen wie die Quantenmechanik.
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