Auch
Goethe, der in der ZEIT als Zweifler dargestellt wird, hatte klare Standpunkte (Wikipedia):
„Die Kreuzessymbolik war für Goethe ein Ärgernis, die Lehre von der Erbsünde eine Entwürdigung der Schöpfung, Jesu Vergottung in der Trinität eine Blasphemie des einen Gottes.“
Laut Heinrich Heine nannte man Goethe „den großen Heiden […] allgemein in Deutschland“.
Alles Übernatürliche lehnte er ab.
Zwar beschäftigte Goethe sich intensiv mit Christentum, Judentum und Islam und deren maßgeblichen Texten, doch wandte er sich gegen jede Offenbarungsreligion und gegen die Vorstellung eines persönlichen Schöpfer-Gottes.
Kirchliche Zeremonien und Prozessionen waren ihm „seelenloses Gepräge“ und „Mummereien“. Die Kirche wolle herrschen und brauche dazu „eine bornierte Masse, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen“. Die ganze Kirchengeschichte sei ein „Mischmasch von Irrtum und von Gewalt“.
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