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Seit ich 2013 "eat and run" von Scott Jurek gelesen habe, bin ich der veganen Ernährung eigentlich eher zugeneigt. Gerade auch weil es mir auch ziemlich schmecken würde so zu essen. Richtig probiert habe ich es aber trotzdem noch nie. Keine Ahnung wieso eigentlich. Man kann ja immer wieder zurück, wenn es nicht klappt.
Ein Kollege der aus ethischen Gründen Vegetarier ist, hat mir dann letzte Woche mal den Film "What the health" gezeigt. Ich weiss, es gibt viele Kritikpunkte zu dem Film und es wird cherry picking mit den Studien betrieben und ein Ei ist sicher nicht so schädlich wie rauchen. Aber wenn nur die Hälfte von dem was im Film gezeigt wird stimmt, dann würde ich das schon gerne mal ausprobieren.
Leider verhärten sich bei so Filmen (und allgemein der Vegan-Diskussionen) aber irgendwie immer die Fronten. Die einen sehen sich bestätigt, sehen nur noch den einen Weg und machen eine Religion draus. Die anderen fühlen sich angegriffen, wollen mit aller Entschlossenheit zeigen, dass es nicht so ist und essen danach vielleicht gerade zum Trotz noch mehr Fleisch. Dabei soll es doch in erster Linie auch zum Denken anregen. Man kann sich ja auch mal überlegen, ob man nicht mit drei Mal Fleisch pro Woche genug hat. Zwischen Vegan und täglich Fleisch gibt es eine riesen Bandbreite.
Letzten Endes wird jeder Körper darauf anders reagieren. Und man muss sicher auch schauen, dass man genügend isst.
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10 km: 30:48 - hm: 1:06:40
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