Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Für eine Demokratie gilt das doppelt. Denn kein Politiker kann in einer Demokratie alleine etwas durchsetzen. Er muss stets Mehrheiten und Allianzen finden. Wer sich, und sei es nur als Abgeordneter, benimmt wie ein Kind, das König spielt, kann nichts erreichen.
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Wobei hier ja die Frage Fraktionszwang im Raume steht.
Gäbe es keinen Fraktionszwang, würden sich ja trotzdem Mehrheiten bilden, Es wäre ja nicht so, dass es 600 Einzelmeinungen im Bundestag gäbe und man sich nie auf was einigen würde.
Es wäre da aber für die Abgeordneten viel einfach bei ihrer persönlichen Meinung zu bleiben. Sie müssten weniger gegen eigene Überzeugungen stimmen.
Z.b. ist es in den USA ja keineswegs so, dass die Republikaner und die Demokraten immer im Fraktionszwang zusammen stimmen.
Das hat auch damit zu tun, genauso wie bei Ströbele, dass sie alle selbst gewählte Kandidaten sind und keiner über eine Parteiliste in die Kammern gekommen ist.