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Alt 11.03.2018, 08:48   #1739
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.596
Zitat:
Zitat von Anja Beitrag anzeigen
Wer empfiehlt das?

Grundsätzlich ist "arbeiten" um eigenes Geld zur Verfügung zu haben eine Variante, die man allen 16 - 17jährigen empfehlen kann. Führt auch zu mehr Gefühl für den Wert des Geldes und mehr Bewußtsein beim Ausgeben.

Wir möchten ja nicht die nächste Generation heranziehen, die von staatlichen Leistungen lebt und sich daran gewöhnt, daß man, auch wenn man könnte, ja nicht arbeiten muß, da einmal im Monat Taschengeld vom Staat kommt.

10 €/pro Monat für Freizeitveranstaltungen, die Übernahme sämtlicher Kosten für Schulausflüge und Klassenfahrten, Nachhilfeunterricht, Zuschuß zum Mittagessen in der Schule oder im Hort, jährlich 100 € für Schulbedarf (ohne Nachweise) - davon träumen vermutlich viele Menschen mit kleinen und mittlerem Einkommen, die gerade so ohne staatliche Hilfen leben können oder eben nichts beantragen wollen.
Eigentlich empfehlen alle pädagogischen Elternratgeber, den Kindern gestaffelt nach Alter, Taschengeld zu geben, wie z.B. der Familienwegweiser des Familienministeriums
Deswegen scheint mir das Anliegen, auch Mindest-Taschengeldsätze, gestaffelt nach Alter, bei der Berechnung des Kinder-Regelsatzes für Hartz IV einzubeziehen, durchaus gerechtfertigt.

Für Anschaffungen, die in der Höhe über das Taschengeld hinausgehen, z.B. Fahrrad, Skateboard, Musikinstrument etc. fände ich es auch pädagogisch sinnvoll, wenn Jugendliche z.B. in den Ferien diese durch Arbeit dazu verdienen.

Ergänzen würde ich noch, dass die von Dir genannten Zuschüsse aus dem sog. Bildungspaket bis auf den Schuldbedarf nur auf Antrag gewährt werden, was ein Grund dafür sein mag, dass leider die in Anspruchnahme unter den tatsächlichen Bedarfen liegen soll.

"Ein Jahr nach Einführung der Leistungen für Bildung und Teilhabe führte das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales eine Studie durch, die die Wirkung der Leistungen beurteilen sollte. Zwar kannte ein Großteil der Leistungsberechtigten das Leistungspaket (wobei die Zahl bei Familien mit Migrationshintergrund deutlich geringer war), aber nur knapp etwas mehr als die Hälfte hat auch tatsächlich Leistungen beantragt."
Leistung_für_Bildung_und_Teilhabe#Kritik

Geändert von qbz (11.03.2018 um 09:02 Uhr).
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