Ich kann da mit Jürg (qbz) in keinster Weise mithalten.
Man merkt halt einfach, dass er sich für solche Themen schon lange interessiert und diesbezüglich wahnsinnig viel weiß.
So viel, dass er jederzeit locker was in die Tasten hauen kann.
Was ich angedeutet habe, wäre mit einem völligen "Systemwechsel" verbunden.
Es sind erhebliche Widerstände zu erwarten und die damit verbundenen Sichtweisen sind für sehr viele Menschen sehr ungewohnt.
Von daher ist das alles andere als leicht so zu vermitteln, dass sich dafür Mehrheiten finden.
Es ist wohl erfolgsversprechender man versucht keinen "Systemwechsel", sondern bemüht sich darum Auswüchse des Kapitalismus unter Kontrolle zu halten.
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Zitat:
Zitat von qbz
Insofern warnen die kritischen Stimmen aus dem Lager der Volkswirtschaftler, dass weiter wachsende Vermögensungleichheit in dieser Grössenordnung die Demokratien ernsthaft gefährdet. Diskutiert werden internationale Steuermodelle, zuvorderst die Notwendigkeit alle Steuerschlupflöcher zu schliessen, um der jetzigen Entwicklung gegenzusteuern. Schliesslich gab es Phasen im Kapitalismus, wo sich die Vermögenverteilung auch in die andere, demokratische, statt in die jetzige feudale Richtung entwickelte. Möglich ist es, wen man will! Leider liefert der Koalitionsvertrag zu diesem Thema Null.
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