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Alt 30.09.2017, 08:08   #614
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Der Bienwaldmarathon ist halt schon sehr früh im Jahr und wir wissen nicht wie das Wetter in den Monaten zuvor sein wird, aber ich denke die Chancen auf einen erneut ziemlich milden Winter sind doch recht groß.
Wenn Du Dich jetzt ein paar Wochen wirklich sehr gut erholst und dann beispielsweise - nur um ein Datum zu nennen - Anfang November (so machen das viele Radsportler, die Rennen bestreiten) mit dem Vorbereitungstraining für dei kommende Saison beginnst, dann hast Du bis Mitte März immerhin 4,5 Monate.
Reservieren wir mal zwei Wochen etwa für die Erholung vor dem Marathon bleiben 4 Monate.
Da könntest Du etwa (gut) zwei Monate den Laufumfang anheben und Dich daran gewöhnen.
Danach könntest Du noch einmal etwa zwei Monate ein spezifisches Marathontraining machen.
In das werden wahrscheinlich richtig lange Radausfahrten eher schlecht passen, denn dann wird es schwer die Laufumfänge zu halten bzw. die Intensitäten ohne Dich zu überfordern oder zu verletzten.
Manfred Steffny hat mal einen Marathonfrühjahrstrainingsplan veröffentlich in seiner Zeitschrift speziell für Triathleten mit dem Ziel den Marathon knapp unter drei Stunden zu laufen.
Reinen Läufern hätte er da so 80 - 100 km pro Woche vorgegeben.
Da hat er dann abgespeckt und die ruhigen Läufer zwischen den Kerneinheiten (Tempodauerlauf im MRT, langer Dauerlauf, flotte kürzere Läufe u.ä.) gestrichen.
An solchen Tagen konnten dann Radeinheiten gemacht werden (oder auch Schwimmeinheiten, die bringen für das Laufen aber eher wenig bis nichts).
Fährst Du an solchen Tagen vier, fünf, sechs Stunden oder gar noch mehr (und das würde ich Dir prinzipiell durchaus schon zutrauen :-) ;-)), dann wird es eng oder sehr eng.
Das geht höchstwahrscheinlich einfach nicht oder nur auf Kosten des Lauftrainings oder der Wirkung des ganzen Trainings.
Jetzt habe ich noch gar nicht erwähnt wie viel Wochenkilometer Steffny da geplant hat.
60 km waren das und die hielt er für ausreichend für Triathleten.
Allerdings fände ich es besser, wenn Du versuchen würdest auf etwas mehr Wochenkilometer zu kommen und die dann letztlich auch mit guten Intensitäten so gut zu vertragen, dass ein achtwöchiges spezielles Marathontraining mit langen Läufen, die später schneller werden oder Endbescheunigungen o.ä. enthalten udn Tempodauerläufen im Marathonrenntempo gut wegsteckst und verarbeitest.
Also wirklich jede Woche dann mindestens zwei dieser Kerneinheiten bzw. evt. drei.
Beim Radfahren wie gesagt würde ich Dir dann eine gewisse Enthaltsamkeit anraten.
Ist eh nicht unbedingt so lustig dick eingepackt da was weiß ich wie lange durch die Gegend zu fahren bei relativ kühlem Wetter, wenig Sonne, Wind oder vielleich sogar noch Regen ;-).
Ist gibt Zeiten im Jahr, da geht vergleichbares doch irgendwie relativ gesehen sehr viel einfacher.
Man muss ja nicht unbedingt stets den Weg des geringsten Widerstandes meiden oder ;-)?
Außerdem hat man viel mehr Lust aud Radfahren, wenn man mal eine ganze Zeit deutlich weniger auf dem Rad trainiert hat.
Wenigstens ist das bei mir so.
Und das hat auch was - echt :-)!
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