Zitat:
Zitat von noam
Andererseits zeigt das Erstarken einer rechtskonservativen Partei, dass es diese Interessen in der deutschen Bevölkerung gibt, und diese sich durch die CDU/CSU nicht (mehr) vertreten fühl(t)en. Das darf man ja nun im gesamtpolitischen Kontext einer Demokratie nicht einfach ignorieren. Und wenn immer auf meinem Verständnis von Rechtsstaatlichkeit rumgehackt wird, muss ich an eurem Demokratieverständnis Zweifel anbringen. Demokratie bedeutet nicht, dass nur bestimmte genehme Meinungen vertreten werden dürfen. Demokratie bedeutet, dass ALLE Interessen der Wahlberechtigten im Parteiensystem Berücksichtigung finden und bei entsprechenden Mandat auch in Regierungen oder Oppositionen von Parlamenten diese vertreten.
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Sehe ich auch so. Und wenn demnächst die AfD im Bundestag sitzt, kann sie sich entweder ordentlich disqualifizieren oder es stellt sich heraus, dass sie in entscheidenden Teilen nicht so braun ist, wie es sich bisher darstellt. Mittlerweile hat so ziemlich jedes Land in Europa seine Nationalisten im Parlament oder in der Regierung. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern halte ich aber die Demokratie in Deutschland für reif und stark genug, um damit umgehen zu können.
Was die AfD tut, ist vor allem Ängste zu schüren und ich für meinen Teil habe weder Angst vor Ausländern noch vor der AfD. Ich fürchte nur DNFs.
Frankfurter eben