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Alt 19.08.2017, 11:23   #41
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.817
Zitat:
Zitat von glaurung Beitrag anzeigen
Kommt wohl drauf an. Der Luftstrom reìßt ja schon irgendwo im unteren Rückenbereich ab. Wenn die Flasche weit genug unten platziert ist und nicht zu weit absteht, ist sie im günstigsten Fall wohl weitgehend im Windschatten - wahrscheinlich besser als eine herkömmliche Flasche im Rahmendreieck. Das wird der Grund sein, warum viele Pros die Flasche am Sattel haben. Das hat aber mit der Lenkerproblematik nix zu tun.
So einfach ist das nicht immer. Eine Trinkflasche hinter dem Sattel kann für sich genommen eine ordentliche zusätzliche Turbulenz erzeugen. Der Gesamtwiderstand des kompletten Setups aus Fahrrad und Fahrer kann dadurch aber abnehmen.

Erklärung: Turbulenz hinter der Trinkflasche bedeutet, dass dort ein Unterdruck entsteht. Dieser Unterdruck kann helfen, dass sich die Turbulenzen, die vom Körper des Fahrers stammen, schneller beruhigen.

Einen vergleichbaren Effekt findet man gelegentlich bei Aerohelmen, wenn der Fahrer nach unten blickt und das Ende des Helmes senkrecht nach oben ragt. Das vergrößert den Luftwiderstand des Helmes, beruhigt aber manchmal den Luftstrom, der über die Schultern auf den Rücken gleitet. In der Summe kann sich dadurch unter Umständen ein geringerer Gesamtwiderstand ergeben. Lance Armstrong trug deshalb einen Helm, dessen speziell für ihn gefertigtes Heck permanent nach oben ragte.

Fazit: Das Ganze ist ausgesprochen individuell, gerade wenn es um die letzten Watt gehen soll.
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