Zitat:
Zitat von ThomasG
...starben dieses Jahr bereits drei Teilnehmer bei unsupporteten Ultradistanzrennen.
|
So unerfreulich diese Unfälle auch sein mögen, bis zu nem gewissen Punkt finde ich sie selbstverschuldet.
Machen wir uns nix vor: mitm Rad durch nen Kontinent auf Zeit;- das findet nicht auf idyllischen Landsträsschen oder Wirtschaftswegen mit so gut wie null Autoverkehr statt sondern auf den grösstmöglichen, schnellsten Strassen, auf denen Räder grad noch erlaubt sein mögen, aber auch die wenigsten Autofahrer damit rechnen.
Dann lässt die Beleuchtung vieler Kandidaten oft noch genug Raum nach oben und tendenziell stete Übermüdung und konditionsraubende Etappen tragen zu keiner Tageszeit sonderlich zum sicheren Bewegen in der jeweiligen Verkehrssituation bei.
Wie hat Ultraschlett im Interview zum RAAM gesagt, angesprochen darauf, ob er noch einen Start anstreben würde?
"Du brauchst rund 20000km Training dafür, das musste auf Deutschlands Strassen auch erstmal überleben".
Und recht hat er.
Wer so ein Event unbedingt mitmachen will, hat genügend Alternativen, die sich abseits abspielen.
Grenzsteintrophy in Deutschland beispielsweise, Tour Divide und viele mehr.