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Alt 09.07.2017, 03:21   #7374
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Du weist mich darauf hin, dass Glaube nicht Wissen sei. Ich übersehe mal die Provokation und betrachte nur das Argument: Ist es zutreffend, wenn ein Kleriker sagt, es handele sich eben nicht um Wissen, sondern nur um Glauben? Darf er das überhaupt?

Folgendes sagt die Kirche über das Verhältnis von Glauben und Wissen:
  • Die Kirche sagt, dass die Offenbarung den menschlichen Verstand so erhellt, dass die Wahrheit "von allen ohne Schwierigkeit, mit sicherer Gewissheit und ohne Beimischung eines Irrtums erkannt werden" könne. (Katechismus der kath. Kirche, Kompendium, Nr. 37)

Das bedeutet, dass der Glaube zu einer völligen Gewissheit wird. Es ist also falsch, zu behaupten, die Kirche würde nicht von "Wissen" sprechen. Sie tut es ausdrücklich.

Auch die Bibel sei "ohne Irrtum" (Nr. 101, gleiches Dokument), und agnostische Aussagen (also eine unentschiedene Haltung) wäre verboten (Nr. 2138).

Wenn ein Pfarrer also nur glaubt, aber nicht weiß, und wenn er womöglich unentschlossen über die Existenz oder Großartigkeit von Gott ist, dann verstößt er gegen die Lehre der kath. Kirche.

Die Frage, die sich dem Pfarrer stellt, nämlich, was nach dem Tod geschieht, wird von der Kirche eindeutig, irrtumsfrei und mit völliger Gewissheit gelehrt.

Meine Frage, woher die Kirche das alles wissen will, und welche Methoden dabei angewandt wurden, ist berechtigt.
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