gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Triathlon Coaching
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Zehntausende Pariser demonstrieren gegen "Homo-Ehe"
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 07.07.2017, 14:06   #1062
Voldi
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.11.2006
Beiträge: 829
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Hallo keko, gehen wir mal weg vom Begriff des „Schwulenhassers“, das trifft die Sache nicht. Zur Debatte stehen Recht und Gesetz. Das Gesetz kann seinen Bürgern elementare Rechte nicht deswegen vorenthalten, weil auf irgendeinem Schulhof irgendwer etwas sagt.

Genau dazu sind Gesetze da, und genau deswegen ist das neue Gesetz wichtig. Es geht darum, Homosexuelle nicht abhängig zu machen von „Toleranz“ (die auch verweigert werden kann), sondern im Gegenteil, dass sie ihre Rechte zur Not einklagen können, egal ob jemand was dagegen hat oder nicht.

Du hast Deine Ehe ebenfalls nicht abhängig gemacht von einer Umfrage in Deiner Nachbarschaft. Das ist einfach kein gültiges Kriterium.

Früher waren Ehen zwischen Katholiken und Protestanten illegal. Oder die Heirat von Geschiedenen. Oder die Heirat von Weißen und Farbigen – da schauen manche Leute heute noch blöd aus der Wäsche. Auch Ehen zwischen einer älteren Frau und einem jüngeren Mann sind Gegenstand von Treppengeflüster. Das Gesetz darf sich nicht darum kümmern, was irgendwelche Leute labern. Zur Not bekommen sie einen Strafzettel.
Aber ist der Schutz des Kindswohls nicht ebenso gesetzlich verankert? Nehmen wir an Klugschnacker hat mit seiner Behauptungen recht und "Schwul" ist das #1 Schimpfwort auf deutschen Schulhöfen. Ist dies der Fall würde ich mich Kekos Schlussfolgerung durchaus anschließen können, dass ein Kind mit zwei schwulen Papas wohl einen recht schweren Stand hätte bzw. zumindest die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist das es dieses hätte. Gibst du mir hier recht?

Was steht jetzt vor Recht und Gesetz "höher"? Der Schutz des Wohls des Kindes oder das Recht zweier Schwuler ein Kind zu adoptieren? Ich würde wohl erst mal zu dem Recht zur Adoption tendieren, da die Beeinträchtigung des Wohl des Kindes ja nicht zwingend eintreten muss. Vor dem Gesichtspunkt des "Schimpfwortes #1" aber wohl auch nicht zu abwegig ist.

Recht und Gesetz haben ziemlich wenig Einfluss auf Schulhofgerede. Aber können sie es deshalb komplett ignorieren, wenn eine negative Auswirkung auf das Kind als wahrscheinlich einzustufen ist?
Voldi ist offline   Mit Zitat antworten