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Alt 30.06.2017, 23:42   #260
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.916
Danke Euch allen für die guten Wünsche! Tut gut.

Als in von hinten in den Lieferwagen krachte, dachte ich noch vor dem Aufprall auf den Asphalt an StanX. Ich war deutlich langsamer als er unterwegs, hatte aber trotzdem viel Glück. Sobald Autos im Spiel sind, ist Schluss mit Lustig. Falls ich nachfolgend von ein paar Wehwehchen sprechen sollte, dann tue ich das im Bewusstsein dieses Glücks. StanX hatte zu wenig davon. Ich musste heute viel daran denken.

Also, mir geht’s gut. Ich habe zu Hause praktisch als erstes einen neuen Rahmen bestellt, gleich nachdem ich mir überall das Blut abgewaschen hatte. Läuft.

Ich hänge an meinem Rad. Ich weiß, dass das total nerdig und albern ist. Aber ich trauere in einer Ecke meines Herzens um meinen treuen Begleiter, fast wie um ein Haustier (Entschuldigung an alle Haustierbesitzer, aber mein Schmerz ist noch frisch). Meine Trainingsbüchse ist fast so etwas wie ein Körperteil von mir. Das Ding ist uralt, aber darum geht es nicht. Ein altes Schlachtross. Wir beide.

Danach bin ich ins Bett geschlüpft und lag 5 Stunden auf dem Rücken. Irgend etwas ist schief, meine linke Schulter ist nicht mehr genau gegenüber der rechten. Oder bilde ich mir das ein? Die Schwellungen in Gesicht sind ebenfalls besser geworden. Mir tun im Oberkiefer praktisch alle Zähne weh.

Mittlerweile bin ich aufgestanden und habe etwas gekocht. Essen ist noch schwierig, aber machbar. Zwei Teller sind verputzt. Mein Rücken und die Schultern fühlen sich wieder gerader an. Läuft.

Morgen früh wollte ich gleich um 8 Uhr alleine in den See springen und 3 Kilometer schwimmen. Vielleicht lasse ich das besser sein. Ich stelle den Wecker auf 6 Uhr und schaue mal, wie die Lage ist.

Nach dem Schwimmen geht’s zum üblichen Koppeltraining. Ich hoffe, dass ich das absolvieren kann. Wie gesagt, ich habe Glück gehabt und kann mich nicht beklagen.

Höchstens darüber, dass ich von der Seite gesehen jetzt Lippen habe wie ein Loriot-Männchen.

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