Zitat:
Zitat von waden
Aber mich überzeugt nicht, dass letztlich jede Idee des Normativen gleich gesetzt wird. Es gibt Überzeugungen, die man mangels Wahrscheinlichkeit einfach für einen Schmarrn halten kann auch wenn man höflicherweise sagt, dass man es ja nicht so genau weiß.
Um zu erkennen, was im Namen der Bibel geschah und geschieht, braucht man diese Unterscheidung aber nicht unbedingt, glaube ich.
|
Wer hat denn behauptet, dass jede Idee des Normativen gleichgesetzt wird? Und wie würdest Du Normatives bewerten wollen ohne selbst normativ zu sein? Wer definiert denn Normatives entlang welcher Kriterien als einen "Schmarrn"?
Die Trennung von Normativem und Deskriptivem in der Bibel hilft für das Verständnis, dass, obwohl empirische Aussagen falsch sein können bzw. sind, normative Ansprüche für ein weltanschauliches Bild existieren und diese nicht unmittelbar auch "falsch" sein müssen. Diese oft exklusiven und absoluten Normen einer Weltanschauung müssen wir ja nicht teilen, darüber lässt sich auf normative Ebene gerne streiten.