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Alt 02.05.2017, 17:54   #29
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Telstar Beitrag anzeigen

Bezüglich Top Ten bei der Duathlon WM: Das heißt, es gibt welche die entscheiden spontan beim Laufschuheschnüren, was sie heute denn mal trainieren wollen? Hast du da Namen für mich? Wäre mal ganz interessant, etwas mehr über deren Training zu erfahren.
Captain Hook.

Und ioch vermute, Du hast meinen Beitrag nur Oberflächlich gelesen, weil, wie ich schon andeutete, der Vorschlag auch schnell als geringschätzung verstanden werden kann und bei oberflächlicher Beschreibung als planlos rüberkommen mag.

Allerdings stehen da Dinge wie:

Je länger desto langsamer, je kürzer desto schneller, kurze Sachen nur gut erholt und lauter so Zeug. Wenn man darüber nachdenkt, ergibt sich da schon eine ganze Menge "Plan". Nur lautet der nicht "heute 3h GA1 bei 75% und danach 200gr KH verteilt auf 2h direkt nach dem Training und morgen dann 4x4min bei 115% FTP mit 3min Pause bei 75% FTP mit 30min Ein- und Ausfahren".

Warum ist das so? Weil das schwierigste ist abzuschätzen, wie andere Menschen Belastungen vertragen. Wenn man lernt es selbst zu fühlen, kann man sehr weit kommen! Und selbst im Hochleistungsbereich im Radsport ist man inzwischen soweit, dass Belastungsintensitäten manchmal einfach als Summe angegeben werden. Also zB 5h GA mit insgesamt 30min VO2max Last unterwegs. Einfach um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass halt auch mal über Wellen drübergezogen wird, Gegenwindpassagen halt so lang sind wie sie lang sind etc...

So gesehen ist das was ich geschrieben hab nur auf den ersten Blick als "fahr einfach vor Dich hin" zu verstehen und in Wirklichkeit komplexer als jeder hochtechnisch anmutende Trainingsplan, der eh nicht weis wie Du Dich fühlst, was Dir dazwischenkommt, ob Du jede Einheit genauso absolvieren kannst, wie der Trainer sich das vorstellt usw und sofort.

Und grade als Einsteiger verändern sich die Anforderungen und Inhalte quasi mit fast jeder Einheit und würden Anpassungen in Geschwindigkeiten erfordern, die Du eh nur selbst fühlen und ausm Training heraus ablesen kannst.

Ich bin zB gerne progressive Dauerläufe gelaufen. Klar hatte ich irgendwas im Kopf. Aber im Grunde bin ich einfach immer schneller geworden. Bissschen was geht noch, ein Stück schneller ist noch drinn, OK, noch 500m... hau nochmal alles raus. Dafür hab ich mich natürlich vorher gefragt, wie ich so drauf bin. Wenn ich mich schlecht gefühlt hab, wurde es abgeblasen und auf locker umgestellt. Hat sich aber manchmal unterwegs wieder geändert und dann doch gemacht und ich hab mich gefreut wie ein Schneekönig. Am schlechtesten war ich zu der Zeit wenn ich versucht hab starre Intervallprogramme zu absolvieren. Das ging bei dem zu absolvierenden Gesamtumfang ständig in die Hose.
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