Zitat:
Zitat von Hafu
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Wenn aber die Auslesekriterien derartig eng gefasst sind, dass schon auf nationaler Ebene alle deutschen Frauen (bis auf eine Ausnahme) den Kriterien zum Opfer gefallen sind und vorläufig nicht mehr international starten dürfen und bei den Männern nur noch 2 Männer auf Weltcupebene und 5 Männer auf Europacupebene starten dürfen, während andere europäische Verbände mit weitaus weniger aktiven Triathleten z.T. fünfmal so viele einheimische Athleten internationale Rennerfahrung sammeln lassen, dann hat man in meiner persönlichen Sichtweise gewollt oder ungewollt bei der Normkriterienerstellung übers Ziel hinausgeschossen.
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Das ist m.E. noch sehr behutsam formuliert, gerade, wenn man mittelbar persönlich betroffen ist bzw. unmittelbaren Einblick in die Situation der Athleten bekommt!
Schöner Fotobericht von Frederic auf eurer HP übrigens! Glückwunsch an ihn zu seiner beachtlichen Leistung auf Gran Canaria!
Zitat:
Zitat von sandmen
Wem dem so ist, dann sind die Nominierungskriterien dilettantisch formuliert und nicht zu Ende gedacht. Im Ergebnis bedeutet dies, dass der Klageweg im Hinblick auf eine Nominierung sehr aussichtsreich ist, weil nicht vergleichbare Starterfelder im Hinblick auf künftige Startrechte gleich behandelt werden und nur auf den Rang geschaut wird.
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Ja, es ist in der Tat schwerlich nachvollziehbar, wie sich das Anliegen, eine leistungssportliche Antwort auf das Olympia-Abschneiden in Rio zu geben, in der Praxis gestaltet. Leider bestätigt sich hier erneut das Sprichwort, wonach "gute gemeint" noch lange nicht "gut gemacht" ist...
Insofern ist Maximilian Schwetz wirklich ein Erfolg auf der juristischen Ebene zu wünschen. Denn natürlich geht es nicht in ersten Linie
gegen den Verband, sondern
für eine faire Gestaltung der Auswahlkriterien im Hochleistungssport.