Danke für die offene Schilderung.
Ich weiß nicht was die ersten 16 Jahre deines Lebens die Du nicht verdrängen möchtest mit Dir angestellt haben. Aber ich möchte dir kurz meinen Blick auf die Dinge darlegen. Diesen meinen Blick führe ich auf meine aufwachsen im westdeutschen, liberalen, christlich-jüdisch-freimaurerisch geprägten Frankfurt zurück. Dort läuft die Förderung der (persönlichen) Kultur und der Heimat so: Man engagiert sich FÜR etwas und ist nicht gegen etwas. Dazu gibt es unzählige Beispiele von bürgerlichen Engagement und (groß)bürgerlichen Mäzenatentum.
Da hat es die u. a. die Dr. Senckenbergische Stiftung mit den Zielen "Förderung der wissenschaftlichen Heilkunde in Frankfurt am Main und der Gesundheitspflege der Einwohner der Stadt Frankfurt am Main" in und durch zahlreiche Institute.
Es gibt das Städel Museum. 1815 als bürgerliche Stiftung von dem Bankier und Kaufmann Johann Friedrich Städel begründet, gilt das Städel Museum als älteste und renommierteste Museumsstiftung in Deutschland in die auch heute noch bei Bedarf Millionenbeträge aus Spenden fließen (das ist ja in deiner neuen Heimat bei der Curt-Engelhorn-Stiftung vermutlich ähnlich).
Frankfurt bekommt ein Romantik-Museum. Da geht es doch um deutsche Heimat und Kultur pur, oder? Frankfurter Bürger engagieren sich dafür und spendeten bereits ebenfalls Millionen.
Und jetzt kommt u. a. ein "Schwarzfahrer" aus Siebenbürgen und möchte mir erklären, dass der Schutz der Heimat und der Kultur nur durch unnachgieben Umgang mit Flüchtlingen gewährleistet ist?
Ja. O.k. Zur Kenntnis genommen.
Gruß
N.
