Zitat:
Zitat von petri
Mir kann es nicht egal sein, wie über mich gesprochen wird. Einfaches Beispiel:
Ich arbeite in einem größeren mittelständischen Unternehmen, in dem zumindest hier am Standort fast jeder jeden kennt (wenn auch teilweise nur namentlich). Unter meinen Kollegen gibt es einige Triathleten, die wie ich schon ein paar IM´s mitgemacht haben, allerdings sind sie bei weitem nicht so erfolgreich dabei, wie ich. Wenn jetzt einer dieser Kollegen hier im Hause die These aufstellt "der petri hat 9:30h im IM gepackt, der muss gedopt sein" (wobei 9:30h ja fast schon nichts besonderes mehr zu sein scheint), dann ist ziemlich klar, dass ich in dieser Firma keinen Fuss mehr auf den Boden kriege.
Man muss noch nicht einmal soweit gehen, gleich von Doping zu sprechen. Da mein Name im Zusammenhang mit dem Triathlon und insbesondere der LD immer mal wieder in der lokalen Presse auftaucht, denkt viele Kollegen, dass ich bei diesen sportlichen Leistungen zwangsläufig meinen Job und meine Familie vernachlässige. Offen aussprechen würde es wahrscheinlich kaum einer, aber sie lassen es einen spüren.
Das traurige daran ist, dass es wirklich ausreicht, nur ein Gerücht in die Welt zu setzen und schon ist man abgeschrieben.
Mir ist es also definitiv nicht egal, was über mich gesagt oder geschrieben wird.
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Du kennst meine berufliche Geschichte nicht...
U.a. hat mein letzter Chef hat in der Firma erzählt, ich wäre ja nach jedem Wettkampf krank. Fakt war eine Krankschreibung in 5 Jahren in der Saisonpause. Dagegen konnte ich gut argumentieren, denn die Fakten waren ja nachweisbar.
Grade deswegen ist es mir egal, was andere über mich erzählen, denn verhindern kann ich es eh nicht (wie Du auch prima darlegst).
Herzlichen Willkommen hier übrigens!