Die Umweltzerstörung hat meiner unmaßgeblichen Meinung nach noch einen weiteren Effekt, der nicht unsere biologischen Grundlagen gefährdet, sondern das friedliche Zusammenleben der Menschen miteinander. Umweltzerstörung bedeutet: Die reichen Industrienationen beeinflussen aus wirtschaftlichen Interessen die globale Umwelt, und die armen Nationen tragen den Großteil der Folgen.
Als Bürger Washingtons, Münchens oder Berlins machen wir uns keine Sorgen wegen des Klimawandels. Er betrifft uns zunächst nur sehr indirekt: Ein heißer Sommer, steigende Preise für Bananen, das war’s. In den ärmeren Ländern sieht das jedoch teilweise dramatisch anders aus.
Riesige Gebiete in Afrika können sich auf abnehmende Niederschlagsmengen gefasst machen. Schon heute beobachtet man das Schrumpfen großer Seen in Afrika. Ganze Fischerdörfer liegen heute 60 Kilometer vom Ufer entfernt, weil der See im Eiltempo austrocknet und sich die Ufer zurückziehen. Es ist allgemein mit einer spürbaren Zunahme an Klimaflüchtlingen zu rechnen. Das sich ändernde Klima und das starke Bevölkerungswachstum in der Dritten Welt gehen dabei Hand in Hand.
Wikipedia schreibt:
Ein US-amerikanisches … Beratungsgremium bezeichnete den Klimawandel in einem eigenen Bericht als eine Gefahr für die Sicherheit der Vereinigten Staaten. Der Bericht sieht den Klimawandel als einen „Gefahrenverstärker“ und erwartet u. a. eine erhebliche Zunahme globaler Migration durch Umweltflüchtlinge. Im Jahr 2014 stufte nun auch das Pentagon den Klimawandel erstmals als Bedrohung für die nationale Sicherheit ein. Das US-Verteidigungsministerium prüft diesbezüglich eine Neuausrichtung des Militärs, etwa bei der Verteilung der Vorräte.