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Zitat von FlowJob
Ich habe mich jetzt mit der Definition, was eine Religion zur Religion macht, noch nicht beschäftigt.
Aber keko, bei dem was du schreibst, liest sich das so als ob das charakteristische Merkmal einer Religion wäre, dass für sie gemordet und beschissen wird. Ich glaub
ich les das bei Gelegenheit nochmal bei Wikipedia nach...
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Macht ja nichts. Als Einstieg empfehle ich das Lateinische zu bemühen und mit den Bedeutungen des Wortes Religion zu beginnen.
lat. religio
1.a) Bedenken, Zweifel, Besorgnis;
b) abergläubisches, religiöses Bedenken, Gewissensskrupel (sich ein
Gewissen daraus machen -
oni mihi est)
2.a) Religiösität, Gottesfurcht, Frömmigkeit;
b) religiöse Verehrung, Gottesdienst; pl. Religionswesen, Zeremonien, Bräuche,
Kult;
c) heiliger Gegenstand, Heiligtum
d) Religionsfrevel, Sünde, Fluch;
e) Aberglaube;
3.a) Heiligkeit [°loci]
b) Verbindlichkeit; heiliges Versprechen;
iuris iurandi eidliche Verpflichtung;
**Mönchsorden;
religionis habitus Mönchskutte
lat. religare soll sich beziehen auf heißen, konnte ich im Langenscheidts Taschenwörterbuch Lateinisch-Deutsch nicht finden. Das Substantiv hierzu wäre religatio = das Anbinden. relinqou, liqui, lictum (=> Relikt) heißt zurücklassen, hinterlassen.
Religion meint oft, dass eine Lehre oder Heilslehre sich auf dessen Stifter bezieht. Nimmt man das Substantiv religio, nun, so kann man erkennen welche Bedeutungen dem Wort Religion innewohn(t)en.