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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wer braucht denn schon einen Leistungsmesser?
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Alt 08.11.2016, 15:59   #508
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.916
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Schwer kalkulierbar an der Sache ist "nur" die physiologische Wirkung, also wie sich die bergauf erhöhte Leistung später im Wettkampf auswirkt ...
Richtig, und hier liegt der Hase im Pfeffer.

Die Leistungsschwankungen werden durch den "Variabilitätsindex" erfasst. Er gibt an, wie viele Prozent die "Normalized Power" über der Durchschnittsleistung liegt. Die NP ist die tatsächliche physiologische Beanspruchung.

Beispiel: Die Durchschnittsleistung liegt bei 200 Watt, aber die physiologische Beanspruchung NP liegt durch viele Lastwechsel bei 220 Watt. Dann beträgt der VI 220/200=1.1.

Ein Variabilitätsindex von 1.05 oder kleiner steht für ein gleichmäßig gefahrenes Rennen. Werte über 1.05 enden meistens in einem ungünstigen Rennverlauf (Einbruch) auf der Langdistanz. Schön zu sehen am Beispiel von Jesse Thomas, der dieses Jahr auf Hawaii einen Variabilitätsindex von 1.08 hatte. Das zog ihm bereits auf dem Rad so den Zahn, dass er auf dem Rückweg von Hawi zur T2 nur noch 66% seiner Schwellenleistung fahren konnte. Das ist GA1.

Du hast IMO aber recht damit, an den Anstiegen mehr Leistung zu investieren. Es darf halt nicht zu viel sein.
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