Zitat:
Zitat von Triasven
Im übrigen war es nicht ich, der die sexuelle Orientierung in die Diskussion um die Homo Ehe eingeführt hat, oder in der sexuellen Orientierung kein 'falsch' sieht, sondern Klugschnacker. Und Kindesmissbrauch ist hierfür ein interessantes Beispiel. Selbiger scheint mitunter eine Triebfeder sexueller Orientierung zu sein, und wurde zeitweise rechtsstaatlich (zumindest) geduldet.
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Du vermischst in meinen Augen die eine sexuelle Neigung mit sexuellen Handlungen. Das sind aber zwei paar Schuhe, die man auseinander halten muss.
Eine sexuelle
Neigung ist grundsätzlich nicht strafbar, das schließt auch pädophile Neigungen mit ein. Niemand hat sich seine sexuelle Neigung selbst ausgesucht. Sexuelle
Handlungen können dagegen sehr wohl strafbar sein, zum Beispiel mit Kindern.
In diesem Sinne sagte ich, dass sich moralische Bewertungen nicht auf die (unfreiwilligen) Neigungen beziehen können. Wohl aber auf die Handlungen. Um dieser Unterscheidung aus dem Weg zu gehen, sprach ich oben ausdrücklich von einvernehmlicher gleichgeschlechtlicher Liebe unter Erwachsenen.
Ich verstehe nicht, warum wir in diesem frühen Stadium einer Diskussion über die Homo-Ehe über strafbare pädophile Handlungen sprechen. Bei den Hetero-Ehen sprechen wir auch nicht über sie als häufigsten Ort sexueller Gewalt. Was soll das?