Zitat:
Zitat von maotzedong
Hier ist schonmal der Unterschied des Weltbildes in der damaligen Zeit zu verstehen. Wir haben einerseits die moderne Naturwissenschaft, die ihr Weltbild im Weltall sieht.
Zur damaligen Zeit aber war Kosmos die Ordnung an sich.
Zweitens muss man verschiedene Theologien untereinander unterscheiden.
Bultmann bspw. vertritt die existenziale Interpretation der Schöpfungsgeschichte. Heißt hier wird das Thema "Gott und der Komos" ausgeklammert und die Auslegung bezieht sich nur auf das personale Verhältnis des Menschen zu Gott. Heißt es geht hier nicht um die Auskunft über den Ursprung des Weltganzen, sondern um die Hinwendung des Menschen zur Ordnung, seinem Verhalten und damit neuen Möglichkeiten des Lebens.
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Dann stelle ich gern noch einmal meine Frage:
Ich frage mich, worin genau der christliche Glaube nun besteht... Was genau glaubt Ihr denn eigentlich? Glaubt Ihr an bestimmte Werte? Nun ... dafür braucht man keine Kirche. An kirchliche Traditionen? Welcher Art? Ist es Tradition an einen Gott zu glauben? Der Vatikan jedenfalls glaubt an Wunder und an einen Gott. Er regelt, was wann als Wunder anerkannt wird ziemlich genau. Das setzt voraus, dass es Wunder gibt, denn sonst kann man nicht regeln, wie diese behandelt werden. Artikel hierzu hatte ich vorher verlinkt.
Ich will nur versuchen zu verstehen. Bisher ist es mir leider noch nicht gelungen.