Zitat:
Zitat von Klugschnacker
In dieser Geschichte, die natürlich skizzenhaft und verkürzt ist, geht es mir um den letzten Satz. Er ist nicht nur das moralische Fazit des transatlantischen Sklavenhandels. Wo immer Unrecht in großem Ausmaß anzutreffen ist, gibt es einige wenige, die es verüben, und eine große Zahl, die es mit ihrer Gleichgültigkeit ermöglichen.
Auch heute ist nicht der Hass einiger Weniger das Problem, sondern die Gleichgültigkeit der Vielen. Ob es um das Schicksal der Menschen in der Stadt Aleppo, um die Chancen der so genannten Dritten Welt geht, oder um unsere relaxte Zuschauerschaft bei der Diskriminierung vieler Menschen durch religiöse Vorstellungen, oder bei den Zuständen in der Massentierhaltung: Überall ist die Gleichgültigkeit und nicht der Hass oder das Profitstreben der gefährlichere Täter. Ich bin keineswegs besser als jeder Einzelne von Euch, doch mir scheint folgendes offensichtlich zu sein: Auf Toleranz, die schöne Schwester der Gleichgültigkeit, muss man sich nicht immer etwas einbilden.
Grüße: Arne
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Dann frage ich Dich, wie schon vor einigen Posts (auf den habe ich keine Antwort bekommen): Wo hast Du KONKRET gegen die von Dir als ziemlich furchtbar geschilderten Missetaten der religiösen Vertreter GEHANDELT? Durch Deine virtuosen Schilderungen in diesem Forum hast Du zwar ein Ventil für Deine Nicht-Gleichgültigkeits-Energie, aber dadurch wird sich die Realität nicht maßgeblich ändern.