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Alt 20.09.2016, 18:42   #3630
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.494
Zitat:
Zitat von zappa Beitrag anzeigen
Aha. Dann halt ich mal als Zwischenergebnis fest:

Beispielsweise Altruismus vs. Egozentrismus ist in jedem sozialen System / Genpool vorhanden. Und auch beim einzelnen Menschen gibt es beides, individuell prädisponiert. Es gibt keine genetisch bedingte Häufung von diesen Eigenschaften.
Das mag richtig sein (ich weiß es nicht), trotzdem biegst Du aus meiner Sicht genau an dieser Stelle falsch ab. Denn was Du oben feststellst, spielt keine Rolle.

Du sagst, es gäbe keine genetisch bedingte Häufung von Genen, welche dieses oder jenes Verhalten beim Homo sapiens förderten. Zwischen zwei Gruppen Homo sapiens gebe es also keine Unterschiede dieses genetischen Merkmals.

Machen wir zur Verdeutlichung ein fiktives Beispiel mit konkreten Zahlen: Die Gene einer Gruppe sollen dazu führen, dass wir in 80% der Fälle friedlich und zu 20% aggressiv reagieren. Die Mitglieder der Gruppe reagieren also nicht immer friedlich, aber meistens.

Du sagst, im Durchschnitt gälte dieses 80/20-Verhältnis für alle Gruppen von Homo sapiens, da zwischen diesen Gruppen mehr oder weniger keine genetischen Unterschiede bestünden. Es gäbe demnach keine Gruppen, die ein genetisch bedingtes Aggressionsverhalten von 60/40 hätten.

Wenn Du das sagst, wird es schon so sein, ich weiß es nicht. Für mein Argument spielt das keine Rolle. Ich sage folgendes: Wenn das Aggressionsverhalten einer oder aller Gruppen bei 80/20 liegt, hat das natürliche Ursachen. Dieser Wert repräsentiert eine erfolgreiche Strategie und die zugehörigen Gene haben sich deshalb an nachfolgende Generationen vererbt. Er wurde zur Grundlage dessen, was wir heute als Norm empfinden und damit zur Grundlage unserer Moral. Diese Moral würde anders ausfallen, wenn sich "50/50" als erfolgreichere Strategie herausgestellt hätte.


Fortsetzung folgt...
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