Zitat:
Zitat von BunteSocke
6:33 auf 400m!? "Einfach" so!??? Davon bin ich meilenweit entfernt, freue mich über alles unter 7 Minuten wie Bolle und dafür habe ich mich dann schon ziemlich gequält
18,6 auf 25m!? Schaffe ich tatsächlich ganz entspannt ... allerdings ... sch&/% auf diese dämliche 25m-Zeit, ich tausche meine 25m-Zeit sofort mit Deiner über 400, 1500 oder 3800 ... DEAL
By the way, bei unserem Test neulich sind wir auch 25m Beine geschwommen, ich habe 22,9 gebraucht... 
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Ich habe das Gefühl, dass du technisch ausbaufähig bist. Du schwimmst kurze Strecken relativ schnell, baust dafür aber überproportional ab, obwohl du regelmäßig schwimmst.
Das überproportionale Abbauen wäre normal, wenn du wenig schwimmen würdest. Ist bei mir zumindest so. Ich schaue zB ab und an mal bei meiner alten Wasserballmannschaft vorbei und spiele da aus Jux mal im Training mit. Meine Grundgeschwindigkeit ist immernoch extrem hoch. Auch fällt es mir leicht die kurzen Sprints immer und immer wieder sehr schnell zu schwimmen, ABER wenn ich mal versehentlich zum Schwimmtraining gehe, merke ich dass meine Grundschnelligkeit nicht lange hält. 100m gegen in Serie mit ausreichend Pause noch super. 200er sind schon scheiße und ich merke, dass ich immer langsamer werde, bis sich das Tempo bei einer für mich nicht akzeptablen Leistung einpendelt. Hier kommt bei mir die schwimmspezifische Ausdauer zum Tragen, die aufgrund mangelnder Regelmäßigkeit des Tranings faktisch nicht vorhanden ist.
Das sollte ja bei dir anders sein. Daher glaube ich, dass du es schaffst auf relativ kurzen Strecken deine "fehlende / falsche" Technik durch Kraft zu kompensieren, wofür du hinten raus halt die Quittung kassierst und überpoportional abbaust. Oder deine Wasserlage ist nur bei "hohen" Geschwindigkeiten gut und du versackst dann im Wasser, wenn du etwas langsamer wirst und wirst dadurch dann noch langsamer. Dies kann man ganz gut herausfinden, in dem du deine Zuglänge beobachtest. Versuche bewusst locker zu starten und schwimme 400m und zähle deine Armzüge pro Bahn dabei. Du solltest dabei darauf achten dich immer ähnlich von der Wand abzustoßen und die Tachphasen gleich zu gestalten. Eigentlich sollte sich die Frequnez kaum verändern, aber wahrscheinlich werden deine Züge mit jeder Bahn kürzer.
Hier kann man super im Techniktraining angreifen. Da wir als Triathleten diese unglaublich Schnelligkeit für kurze Strecken ja niemals sinnvoll gebrauchen können ist es eher ratsam einen ökologischen Schwimmstil zu etablieren. Versuche mal in der Überwasserphase deinen Ellbogen bewusst sehr hoch zu führen und dann bei ca 90% Armstreckung schon mit der Hand einzutauchen, um dann in letzter Konsequenz den Arm unter Wasser dynamisch zu strecken, um dann in eine 2 bis 3sec Gleitphase überzugehen. Diese Übung kombiniert mit Abschlagschwimmen (also bis zum Ende der Gleitphase bleiben beide Arme vorn) offenbart schnell ein absinkenden Rumpf und Heck, was man ansonsten mit erhöhter Frequenz auszugleichen versucht. Hier ist der Beinschlag so spärlich wie möglich einzusetzen.