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Rennbericht: Hatte mich bewusst für Regensburg entschieden, da sich im Vorfeld es schon abzeichnete, dass die Teilnehmerzahlen übersichtlich bleiben. Beim Schwimmen war ich in der ersten Startgruppe nach den ersten paar Metern allein. Vor mir die Pro-Männer, hinter mir das kleine Frauenfeld. Die Orientierung war sehr einfach, weil auf den Weg zu den Wendebojen aller 100m eine Orientierungsboje im Wasser war. Auf dem Rad hatte ich auf der ersten Runde noch paar Leute in Sichtweite. In der zweiten Runde wurde es einsam. An einem Anstieg, der ca. 2km einsehbar war, war vorn keiner zu sehen. Wo ich oben war und zurück blickte war die Straße auch leer. Der Wind frischte erst in der 2. Runde etwas auf. Störte aber nicht groß. Die ganze T2 hatte ich für mich allein. 10 Leute die mein Fahrrad haben wollten, 10 Leute die mein Beutel suchten, und 10 Leute, die im Wechselzelt auf Arbeit warteten. Die Laufstrecke mit ca. 1,5km Pflaster durch die Innenstadt war etwas nervig zu laufen. Aber den Massen an Zuschauer haben super davon abgelenkt.
Mankos bezüglich der Organisation sind mir keine aufgefallen. Hier merkt man, dass die Veranstaltung von erfahrenen Triathleten durchgeführt wird, die wissen worauf es ankommt. Es waren viele Helfer, die schon Jahre in Roth mithelfen, vor Ort. Auch die wissen, auf was es beim Veranstaltungstag drauf an kommt. Lobend muss ich die Thermoboxen erwähnen, die es an jeder Verpflegungsstelle gab. Damit bliebe Lebensmittel und Getränke kühl. Bei 30 Grad auf der Laufstrecke super.
Kurze Anekdote noch von der Radstrecke. In der Wettkampfbesprechung wurde ausführlichst über einen Streckenpunkt informiert. An diesem musste man 2-mal nach links in die jeweilige Runde abbiegen und beim 3. Mal nach rechts Richtung Ziel. Als ich endlich froh war, mal wieder einen Radfahrer vor mir zu sehen, bog der auf der 2. Runde nach Regensburg ab. Hab mich paar Mal umgedreht. Ich glaube, der ist bis in T2 gefahren.
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