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Alt 27.06.2016, 12:36   #11571
noam
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Zitat:
Zitat von zappa Beitrag anzeigen
Kimmich für Höwedes ist aber keine Systemumstellung, sondern ein besserer, weil technisch versierterer Spieler für einen limitierten. Dass dadurch das geplante System besser umgesetzt werden konnte, war nötig, aber nix Neues.
Also damit unterstellst du dem Löw aber, dass er den Glauben hat, dass Benni Höwedes in seinem Alter als etatmäßiger IV ebensogut AV mit Offensivdrang sein kann. So verblendet kann nicht mal der Bundesjogi sein.

Kimmich für Höwedes ist die Systemumstellung gewesen. Dadurch wurde hohes Verteidigen erst und schnelles Gegenpressing erst möglich. Denn mit einem tiefstehenden Höwedes ist auf einer Seite immer Platz ein Gegenpressing mit einer Seitenverlagerung ohne großen Aufwand auszuspielen. Ebenso ist das Spiel im letzten drittel deutlich breiter mit Hector UND Kimmich außen. Man hat schön gesehen wie viel Platz ein Draxler plötzlich hatte. Und hier konnte dieser dann auch seine Stärke im 1 gegen 1 wunderschön ausspielen, wie man es beim 2:0 gesehen hat. Der Verteidiger kann im 16er im 1 gg 1 gegen so jemanden nur verlieren. 11m, Ecke oder Flanke. Ein wird auf absehbare Zeit passieren. Mit der Asymetrie in der Offensive, wenn Höwedes spielt, kann die Abwehr rechtsseitig verschieben und die Situationen durch Doppeln lösen und Draxler wird seiner Stärke beraubt.

Gomez auf der 9 ist dann nur die logische Konsequenz, wenn man die AV gefährlich machen will, muss man Optionen anbieten. Mit Gomez uind Müller hat man zwei Leute da die Flanken verwerten können. Mit Kroos und Kedhira 2 nachrückende Schussstarke für falche Ablagen in den Rückraum. Und mit Özil einen der auch in sehr engen Raum noch was mit dem Ball anfangen kann ohne ihn gleich herzugeben, wenn auch meist ohne wirkliche Torgefahr. Schade, dass der kleine Mario sein Glück in München gesucht hat. In seiner dortmunder Form vor der Verletzung hätte ich ihn gern auf der Özilposition gesehen.


Ich bin gespannt, ob Löw im Gegensatz zu 2014 nun genug Selbstvertrauen hat auch gegen ITA oder ESP das eigene System durchsetzen zu wollen, oder ob er wieder taktisch auf den Gegener in der Form reagiert, dass er auf Kosten des eigenen Offensivspiels eher versucht auf das Spiel des Gegners zu reagieren. Es wäre schon einmal interessant zu sehen, wenn man auf tatsächlicher Augenhöhe gegen Spanien auch auf Ballbesitz setzt und diesen den Ball nicht lässt bzw ob man dazu in der Lage ist und damit der spanischen Abwehr große Probleme gereiten kann.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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