Zitat:
Zitat von Necon
Wie bei vielen Themen werden wir auch hier keine Lösung finden vor allem keine kurzfristige. Die Frage die sich für mich stellt ist wie geht man als Gemeinschaft damit um. Gibt man dem Terror nach und beschuldigt eine Religion, grenzt diese aus und bricht man alte Gräben aus Angst wieder auf und macht die Errungenschaften vorangegangener Jahrzehnte zunichte, oder schafft man es dadurch wirklich zusammen zu stehen gemeinsame Akzente zu setzten und beginnt den Terrororganisationen die Grundlage zu nehmen.
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Gut, ich sehe das auch so, wir werden keine kurzfristigen Lösungen finden. Stellt sich also die Frage was ist die Grundlage des Terrorismus?
Ganz oft wird da gesagt es handelt sich um Personen die sich in der Rolle des Verlierers oder des Unterdrückten sehen oder die es tatsächlich sind. Diese nutzen dann eine Idiologie um ihre Taten zu rechtfertigen. Welche Idiologie das ist hängt wohl häufig davon ab, welche gerade in der Gegend in der sich die "Verlierer" befinden, propagiert wird. Das war in Deutschland mal der Nationalsozialismus, davor auch ein extrem ausgelegter christlicher Glaube (30 jähriger Krieg). In anderen Gegenden der Welt war es der Kommunismus (China, Kambodscha, Russland). Jetzt ist es in vielen Teilen der Welt der Islam. Alles Idiologien die dazu mißbraucht werden, verbrecherische Taten vermeintlich zu "rechtfertigen".
Da wir vermutlich weder kurzfristig noch langfristig eine Lösung finden werden die verhindert das ein Teil einer belibigen Gruppe sich als "Verlierer" als "Benachteiligt" fühlt, erscheint es logisch zu sein möglichst viele Idiologien als das zu benennen was sie sind, höchst gefährlich. Ob das der Nationalsozialismus ist, der Kommunissmus, der Islamismus oder was es da sonst noch so alles gibt. Da es mir leider immer wieder schwer fällt den Islamismus vom Islam zu unterscheiden, sehe ich persönlich schon die Anhänger des Islam klar in der Pflicht sich vom Islamismus abzugrenzen und den anderen Menschen diese Abgrenzung aufzuzeigen. Bisher scheint es aber so zu sein, dass es den Anhängern des Islam nicht so richtig gelingt gegen den Islamismus vorzugehen und diesen zu bekämpfen. Das macht es mir recht schwierig zu erkennen wo da genau die Grenze verläuft.