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Alt 06.02.2016, 21:51   #937
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Zitat:
Zitat von Michael Skjoldborg Beitrag anzeigen
In dem Test, wenn er nicht ausschliesslich als CP30-Test gesehen wird, sind viel zu viele Variablen, als dass er in irgendeiner Weise eine Aussage über irgendwas machen könnte.
1. Temperatur
2. Windstärke
3. Nässe
4. Bekleidung
5. Windrichtung
6. Kein Wattmesser

Wenn solch ein Test nicht auf der Bahn oder mit einem Wattmesser auf der Rolle durchgeführt wird, ergeben sich keine vergleichbaren Werte. Das ist einfach nur nach irgendeinem Gefühl und nach Tabellen mit diversen Werten hin- und hergerechnet.
Mein ftp-Wert hat sich innerhalb von 3 Wochen um 8 Watt gesteigert. Darauf verlasse ich mich so einigermassen,
- weil es immer dieselbe Temperatur (im Trainingszimmer),
- immer dieselbe Strecke (auf der Rolle),
- immer dieselbe Windrichtung (von vorne vom Ventilator),
- immer dieselbe Windstärke (Stufe 3 vom Ventilator)
- immer dieselbe Kleidung (Fahrradhose - erst trocken, dann klitschnass)
- immer dieselbe Frage meiner Frau nach 15 Minuten kommt ("Ach, nur der Stöhntest...")
- immer derselbe Zeitpunkt gewählt wird (Ende der Ruhewoche)
- immer dieselben Wattmesser angewandt werden (sowohl ein power2max, als auch der vom Kickr, da gibt es dann nicht viel Zweifel, ob da falsch gemessen wurde)

Und den daraus resultierenden Wert benutze ich ausschliesslich dafür, ihn mit den vorherigen vergleichen zu können. Da rechne ich erstmal nix auf 180 Kilometer für den Wettkampf hoch. Hierzu beginne ich ab April längere Touren bis zu 170 Kilometern zu fahren, bei denen ich eben mal mehr reinhalte, um die Beine hinterher merken zu können - insbesondere, wenn hinterher ein Lauf drangehängt wird. Das Gefühl dabei gibt zumindest mir ein wesentlich besseres "Körpergefühl", nach dem ich mich dann auch entsprechend versuche einzurichten, wenn es um die Wurst geht.

Ich "liebe" Tatzes (deinen) Optimismus (lass dir den bloss nicht verderben/nehmen!!!), aber das viele Gerechne hat zu viele "wenns". Von irgendwo habe ich den dummen Spruch "Red' nich', fi..!" Passt hier auch: Rechne nicht, fahr Rad!

Bis denne, Michael
:-) Ein super Beitrag!
Solange Tatze die erbrachte Tretleistung nicht ziemlich genau bestimmen kann, muss er sich halt darum bemühen möglichst viele Randbedingungen in einem relativ engen Bereich zu belassen bei seinen Testfahrten. Das geht wahrscheinlich eh erst ab Frühling. Da kann man sich einen schmalen Windkorridor überlegen und einen engen Temperaturbereich festlegen, sowie die Kleidung, die Position auf dem Rad, die Teststrecke festlegen und dafür sorgen, dass der Regenerationszustand möglichst vergleichbar ist und dann kann man mit den Daten was anfangen.
Allerdings frage ich mich manchmal, ob es nicht besser wäre, statt sich immer wieder zu testen seine Zeit möglichst optimal für Training zu nutzen. Denn es ist doch eigentlich Schade, wenn man Tage, an denen man wunderbar ziemlich viel trainieren könnte, mehr oder weniger verstreichen lässt und stattdessen beispielsweise relativ kurze Tests macht. Tatze hat ja glaube ich Urlaub zur Zeit.
Ja - ja ich weiß. Es würde nicht zu dem Aufbau passen Tatze, den Du gewählt hast. Da sehe ich es aber ähnlich :-). Wer häufig weniger trainiert, als er könnte oder gar als er Lust hat nur, weil es dann nicht zu irgendeinem Trainingskonzept passt und das als Hobbysportler mit in der Regel doch recht eingeschränkten zeitlichen Möglichkeiten für das Training, der ist selber Schuld !
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten