08.01.2016, 23:22
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#219
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Gesperrt
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
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Was ich da geschrieben habe, stimmt leider nicht. Ich sollte nicht so schnell und viel schreiben.
Zitat:
Zitat von ThomasG
Das ist im Artikel etwas widersprüchlich: An einer anderen Stelle folgt der Hinweis, dass die 2000-m-Leistung nur zu 10 bis 20 % von der aeroben Kapazität abhängt oder so ähnlich (bei Sportlern im Hochleistungsalter). Ich glaube diese Leute haben eine ungeheuer hohe anaerobe Kapazität.
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Der Einfachheit halber der passende Absatz des Artikels. Eine mir besonders wichtig erscheinende Kernaussage hebe ich durch Fettdruck hervor:
Zitat:
Die 2,000 m Ruderleistung hängt in hohem Grade von der aeroben Kraft sowie vom Geschlecht und einigen anderen körperlichen und physiologischen Eigenschaften ab. Jedoch erfordert 2,000 m Rudern auch reine Muskelkraft und ältere Ruderer könnten sich sinnlos damit abmühen durch Training dieser, die Leistung beizubehalten – denn diese sinkt im Alter fast unaufhaltsam. Folglich baut man mit zunehmendem Alter mehr auf die aerobe Kapazitäten des Körpers, um ein 2,000 m Rennen zu rudern. Das heißt, dass es elementar wichtig ist, dass jeder Bestandteil des aeroben Systems bei älteren Ruderern so nahe an der maximalen Leistungsfähigkeit arbeitet, wie möglich. Während ältere Ruderer Ausdauerdisziplinen weiterhin effektiv durchführen können, könnte es sein, dass diese bei jenen Tätigkeiten Mühe haben, welche maximale Kraft und Energie erfordern.
Eine Studie mit 16 weiblichen Ruderern wies darauf hin, dass während einer 2,000 m Wettkampfsimulation, der anaerobe und aerobe Beitrag bei weiblichen Ruderern 12.3 % beziehungsweise 87.7 % betrug.(14) In dieser Studie wurde der Hauptteil des Rennens bei einer Intensität gerudert, die 91 % der maximalen Sauerstoffaufnahme der Teilnehmer gleichkam. Zusätzlich benutzten die Teilnehmer 72 % ihrer anaeroben Reserven am Ende der ersten 2 Minuten und hatten ihre Speicher am Ende des Rennens vollständig geleert. Weitere Studien schätzen den Energiebedarf, von 2,000 m Hallenrudern auf 65–75 % aerob und 25–35 % anaerob, jedoch gibt es bedeutende Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Einige Forscher vermuten, dass die anaerobe Kapazität nur 10–20 % der Leistungsabweichungen erklärt.
Das stärkste Korrelat der Leistung scheint Kraft bei maximaler Sauerstoffaufnahme zu sein, die zu 72 % zur Veränderung der 2,000 m Ruderleistung beiträgt. Andere Forschungen sind exakter, indem sie angeben dass die Geschwindigkeit und maximale Sauerstoffaufnahme bei 4 mmol L–1 die 2,000 m Leistung berechnet. Andererseits schlug eine 2002 Studie vor, dass die Durchschnittskraft während eines 30 Sekunden Wingate Sprint-Rudertests 75.5 % der Abweichung in der 2,000 m Leistungszeit erklärt, wobei nur 12.1 % durch maximale Sauerstoffaufnahme und 8.2 % durch Ermüdung während des Tests begründet waren.
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Quelle: http://www.trainingsworld.com/sporta...r-1279076.html
Gute Nacht dann!
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