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Alt 05.01.2016, 08:39   #72
Mauna Kea
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Registriert seit: 11.11.2015
Beiträge: 823
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
In Abbildung 1 da muss ich eigentlich ein Fehler eingeschlichen haben. Sie genannten Umsätze dürften viel zu hoch sein (knapp 100, gut 200 und etwa 300 Kcal/(kg*min) bei 25, 65 und 85 % der maximalen Sauerstoffaufnahme). Die Einheit kcal/(kg*h) würde allerdings denke ich auch nicht passen. Das wären wohl immer noch viel zu hohe Werte.
Die genannte Theorie, dass es günstig sein kann für Ultraausdauersportler vor dem Wettkampf Muskelmasse aufzubauen, finde ich nicht ganz überzeugend unterlegt. Bei höherer Muskelmasse dürfte ja auch von Anfang an der Kalorienumsatz höher sein. Das dürfte einen möglichen positiven Effekt zumindest teilweise zunichte machen. Außerdem frage ich mich, warum der Proteinverbrauch unter Belastung kleiner sein soll, wenn die Muskelmasse erhöht wurde. Da würde ich eher das Gegenteil annehmen.
Früher habe ich bei Neumann oft gelesen das Fruktose (Fruchtzucker) nicht so gut geeignet ist als Verpflegung während Ausdauerbelastungen. Man würde davon weniger pro Zeiteinheit aufnehmen können als Glucose (Traubenzucker) oder Sacharose (Haushaltszucker). Ursache wäre der höhere osmotische Druck bei gleich konzentrierten Lösungen.
Sollten in dem Artikel zweimal die Beine des selben Ultrasportlers zu Beginn und nach einem Zehnfachtriathlon in zwei Fotos abgebildet sein (was ich mir nicht vorstellen kann), wäre das schon ein sehr krasser Wandel :-O.
So wie ich das verstanden hab, dient die zusätzliche Muskelmasse als Brennstoffreserve. Wir reden hier ja nicht von 10kg, sondern eher von 1-2.
Wieviel macht das auf den Kalorienverbrauch aus?
Mehr Muskeln können aber auch mehr KH speichern und auch mehr Wasser einlagern.

Der Proteinverbrauch könnte deshalb kleiner sein, weil bei mehr Muskelmasse die Belastung ja prozentual kleiner ist. Ist aber nur eine Vermutung.

Haushaltszucker besteht doch zu 50% aus Glucose und Fruktose.
Geht da wohl auch eher um die Verträglichkeit. Malto verträgt man ganz gut, es werden aber nur ca. 60g pro Stunde aufgenommen.
Mischt man Fruktose dazu steigt der Wert an, es kann aber sprichwörtlich in die Hose gehen. Soweit ich informiert bin gelten 90g als unkritisch. Chrissie Wellington soll angeblich 120g, also 60/60 vertragen haben.
Rechnet man das mal auf ihr Minigewicht um, kann das die hohen Leistungen schon einigermaßen erklären.
Ob man Fruktoseaufnahme trainieren kann weiss ich nicht, könnte ich mir aber vorstellen.
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