Zitat:
Zitat von deralexxx
|
Prinzipiell wäre das schon was für mich bzw. kommt meiner Art zu trainieren ziemlich entgegen, allerdings mit den 120 000 Jahreskilometern und die auch noch aus dem Jahre 1939 da kann ich bei Weitem nicht mithalten. Über die Jahre habe ich mir angwöhnt über immer längere Perioden den mir für Training zur Verfügung stehende Zeitraum stark auszureizen. Da wird man immer besser. Oft muss ich mich nach dem Training sogar fast abhetzen, dass ich es noch schaffe zu einem Pflichtermin. Ab und zu fällt sogar das Essen aus oder ich drücke mir da häufig was ziemlich kalorienreiches in sehr kurzer Zeit herein. Es hat schon zwanghafte Züge. Gäbe es mehr Pflichtermine für mich, die ich für sinnvoll und eingermaßen ausfüllend erachte, dann fiele es mir denke ich relativ leicht vom extrem vielen Training wegzukommen. Es wäre schon besser ich käme davon weg und zwar ohne einen Schicksalsschlag oder ähnliches, der mich dazu zwingt. Vom Alter und Trainingsalter her bin ich glaube ich in den letzten Jahren so ziemlich auf dem Höhepunkt gewesen, was die Art von Training angeht, die ich betreibe. In zwei Jahren werde ich 50 und irgendwann dürfte das beste Alter für sowas hinter mir liegen. Rein körperlich war ich schon viel stärker, aber mental bin ich denke ich doch ziemlich stark, wenn es darum geht auf meine Art über längerer Perioden ziem,ich viel zu trainieren.
Mit Planen habe ich es nicht so. Es ist einfach so, dass die Rädchen im Kopf anfangen zu rotieren, sobald klar ist, da ist Spielraum für Training und wenn die Bedingungen dazu auch noch ziemlich gut sein, dann rotieren sie noch mehr und treiben mich dazu an ordentlich Kilometer zu sammeln oder ordentlich Trainingszeit.
Zitat:
Mal ehrlich, krasse Sache. Soviel Zeit auf dem Drahtesel zu sitzen. Hast du auch über die Feiertage so kleine Touren geplant?
Beeindruckend.
|
Danke für die Anerkennung :-). Darüber freue ich mich sehr :-). Da könnte schon ganz schön was zusammenkommen. Es wäre besser, es würde nicht so viel werden. Morgen soll gutes Wetter sein und ich "muss" erst um 17 Uhr ca. 10 km von hier weg sein. Wäre schon cool, ich würde mich morgen mit etwas weniger zufrieden geben als zeitlich machbar ist und dafür etwas entspannter bleiben.
Gestern habe ich den Wetterbericht gecheckt. Es sollte heute trocken sein. Erst heute morgen sah ich da, dass es regnen soll. Da haben die Wetterfrösche die Prognose geändert. Es sollte nur bis 11 Uhr etwas regnen. Es war aber so, dass schätzungsweise fünf der acht Stunden die Straßen nass waren und es auch relativ lange regnete, aber nur sehr leicht. Die schöne neue Kette, die ich gestern Abend erst eingebaut habe. Naja - irgendwann, wäre sie eh das erste Mal gut nass geworden. Ich hatte ziemlich viel Gegenwind auf dem Hinweg und heimwärts hatte ich das Gefühl nicht entsprechend viel Windunterstützung abbekommen zu haben. Es war also schon relativ hart für mich heute. Nach ca. 165 km hatte ich das Gefühl da bestehen leichte energetische Probleme. Ich war recht nah dran mir was Energiehaltiges zu besorgen. Es war ja aber nass und irgendwann trotz relativ hoher Temperaturen relativ kühl (durch den Wind und leicht feuchte Socken v.a.) und da will ich nicht unbedingt einen Supermarkt oder so stürmen. Die Trainingsklamotten, die ich anhatte, sind jetzt auch nicht gerade schön. Ziemlich ramponiert schon. Es ging dann auf einmal wieder besser (hat sich angefühlt, als hätte die Leber da eine ordentlich Dosis Blutzucker bereitgestellt oder so) und dann wusste ich, dass ich nichts brauche. War ja auch ziemlich knapp mit der Zeit. Es war schon relativ düster als ich daheim ankam.
Allen wünsche ich jetzt schon mal Frohe Weihnachten!
Thomas