Zitat:
Zitat von noam
Ja, aber (unglaublich wie oft ich das gebrauchen kann  )
Ich habe da ein anderes Verständnis von Politik:
Ich überlege mir anhand von Fakten oder glaubwürdigen Prognosen eine bestimmte Position. Diese Position kann ich argumentativ vertreten, da ich mit voller Überzeugung dahinter stehe. Aufgrund meiner Argumentation und / oder meiner Inhalte ziehe ich einen bestimmten Personenkreis auf meine Seite, die mich als ihren Vertreter ins Parlament wählen. Hier kann ich dann die Interessen meiner Wähler vertreten, da sich ihre mit der meinen ziemlich decken.
Derzeit läuft es aber eher so, dass Politker versuchen zu ergründen welche Stimmung beim wahlwilligen Volk herrscht. Diese wird aufgegriffen, aufpoliert und zur eigenen Position ernannt. Fakten und entsprechende Prognosen (auch dann gern unglaubwürdige, wenn sie denn passen) werden sich dann im Nachgang zurecht gelegt. Und so kommt es vor, dass eine CDU plötzlich durch Frau Merkel politisch zwischen SPD und Linke steht.
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ok, ok. verstanden. Legitime Erwartungshaltung. und jetzt ich JA ABER: es gibt ein lautstark geäussertes Bedürfnis, das die Politiker den WILLEN DES VOLKES vertreten sollen, bzw der Wunsch nach direkter Einbeziehung des Volkswillens per Plebiszit wird ja auch immer gefordert.