Zitat:
Zitat von wildcoyote
Nö. Das Studium an sich unterscheidet sich, je nach sozialer Schicht. Es kommen, heutzutage obligatorische, Auslandssemester etc., des weiteren kann man sich mit Geld auch Repetitoren leisten bzw. hat Zugang zu anderen Bildungsmöglichkeiten. Das BAföG kann man auch meist vergessen, ausser man kommt aus wirklich armen Verhältnissen. Hier, hier, hier, und hier wird das Thema erörtert.
Daher kann man sicherlich nicht von einer Chancengleichheit sprechen.
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Doch, das ist Chancengleichheit. Denn Chancengleichheit besagt nur, dass es zum Anpfiff auch bei Bayern - Darmstadt 0:0 steht. Und das ist auch im deutschen Bildungswesen, auf das so gerne geschimpft wird, der Fall. Es ist nicht so gut, wie es sein könnte, aber schon verglichen mit der Generation zuvor ist die Chance, einen hohen formalen Bildungsabschluss zu erreichen, deutlich gestiegen.
Zu einer Chance gehört halt auch immer jemand (wie Lucie z.B.) der sie nutzen will und nutzt.
(Und das die Zahl der "Arbeiterkinder, die studieren", seit 40 Jahren kaum ansteigt, liegt auch daran, dass es immer weniger Arbeiter, also auch immer weniger Arbeiterkinder gibt...)