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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Flüchtlingsdrama im Mittelmeer....
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Alt 16.09.2015, 22:20   #451
noam
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Registriert seit: 04.04.2010
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Angela Merkel hat menschlich richtig gehandelt. Vergesst nicht die konkrete Situation, in der sie entschied. Da war der Bahnhof in Bukarest mit untragbaren Zuständen. Erschöpfte Menschen, kleine Kinder, Verwahrlosung. Dann die auf der Autobahn marschierenden Gruppen. Es war ein unwürdiges Schauspiel.
Das sehe ich genauso, aber nur weil es JETZT in den Medien präsentiert wird, heißt das nicht, dass es erst JETZT so läuft.


Wir haben 2011 mal einen Schlepper mit 2 Iranern und einem Afghanen im Auto festgenommen. Die drei erzählten schon ähnliches über ihren Weg nach Europa. Gebracht wird, was verkauft und zur Zeit verkaufen sich halt Berichte über die armen Teufel auf der Flucht und der Suche nach Geborgenheit und Sicherheit am besten. Noch besser von ganzen Familien, die unter Tränen von ihrer Höllentour und womöglich noch von den Liebsten, die auf der Flucht ihr Leben lassen mussten, erzählen. Das ist alles nicht neu. Nur die Masse der Flüchtenden ist einfach durch die hohe Anzahl an den Krisenherden auf der Welt explodiert.


Und hier sehe ich die Politik in der Pflicht ihre Behörden richtig einzusetzen. Wozu haben wir denn Geheimdienste, Aufklärungsdienste, Staats- und Verfassungsschutz, wenn so eine Entwicklung nicht mal im Ansatz erkannt werden kann? Dann hätte man nämlich diese ganzen unmenschlichen Bilder von ertrunkenen Kindern, prügelnden Grenzern und weinenden Müttern und Vätern verhindern können. Auch wäre man schon ein gutes Stück weiter mit der geplanten "Einbürgerung" durch Integration. Es darf einfach nicht wahr sein, dass ein so verdammt reicher und intelligenter und aufgeklärter Kontinent wie Europa es nicht schafft bzw schaffen will, den Flüchtlingen eine neue Heimat und Perspektive zu bieten. Alles das, vor dem unsere sehr medienpräsenten volksverhetzenden neuen Rechten mit ihren vielen vielen stillen Sympathisanten so Angst hat und womit der Rattenfänger auf Tour geht, hätte von vorne herein politisch im Sinne eines Europas geregelt werden müssen. Hoffentlich sind die Rattenfänger nicht fähig und die Ratten doch zu schlau und hoffentlich schafft die Politik es noch, ihren Job zu machen, denn wenn es so intransparent und aktionistisch weiter geht, und plötzlich manche um ihren Lebensstandard fürchten müssen, dann kann ich mir vorstellen, dass die Rattenfänger viele Ratten fangen.

Wasser auf die Mühlen der besorgten Bürger gibt es ja nun schon genug, obwohl das meiste von den Medien noch totgeschwiegen wird. Oder meint ihr, dass der besorgte Bürger es in Ordnung findet, dass die Polizei in den Landesaufnahmebehörden die Essensausgabe regeln muss, anstatt Verbrecher zu fangen? Oder die Eigentumsdelikte im Einzugsbereich einer solchen Einrichtung exponentiell ansteigt? Ob es bei 5000 arischen Deutschen die unter selben Umständen eingepfercht werden anders aussähe, wage ich mal stark zu bezweifen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard

Geändert von noam (16.09.2015 um 22:26 Uhr).
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