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Zitat von Ravistellus
Ich habe bzw hatte heftigstes Asthma und bei einem Lungenfunktionstest vor einigen Jahren irgendwas mit 75%. Dann wollte ich an einem Medikamententest für Asthmatiker teilnehmen, nachdem ich einige Jahre zuvor mit Laufen angefangen und zu diesem Zeitpunkt das zweite Mal Marathon gelaufen war - die haben mich ausgelacht und meinten, ich hätte eine Lungenfunktion von ca. 115% (wenn ich mich richtig erinnere, deutlich über 100 jedenfalls).
Ich hatte als Kind Neurodermitis, dann Asthma, Heuschnupfen, kaum eine Allergie ausgelassen etc. Wenn ich heute mal Atemnot bekomme, dann ist das immer klar psychisch bedingt und auch das ist äußerst selten.
Mein Fazit: Schwimmen und Laufen sind die Asthmamittel schlechthin. Schwimmen u.a. weil man unter Wasser gegen den Wasserwiderstand ausatmet, was die Bronchien trainiert - wurde mir mal so erklärt.
Vor Wettkämpfen - bisher nur VD - überlege ich als alter Panikschwimmer auch manchmal, ob ich sicherheitshalber inhaliere (Salbutamol), um einem Panikasthmaanfall vorzubeugen. Bisher habe ich es nicht gemacht, weil ich mit dem Triathlon ja eigentlich auch meine Psyche stärken will, mit solchen für mich grenzwertigen Situationen klar zu kommen. Wenn man es ärztlich belegt, ist es wohl kein Doping, die Frage ist trotzdem, ob es für einen - wenn auch ambitionierten - Freizeitsportler der richtige Weg ist, Schwierigkeiten auf diese Weise aus dem Weg zu räumen.
Ravistellus
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Das haengt wohl sehr an der Art der Erkrankung. Bei mir wird das Asthma mal staerker, mal schwaecher, tendeziell ist es aber durch den Ausdauersport nicht besser geworden. Das geht wohl vielen so, da die Lunge stark beansprucht wird und man zudem staendig Abgase etc. einatmet beim Rad fahren.
Ich hab aber eh nur schwach ausgepraegtes Asthma und dank der Medikamentierung merke ich nur in Ausnahmesituationen ueberhaupt mal was davon.
FuXX