Um mal so eine kleine Anekdote zum Lohnkosten-Verständnis einiger Mitmenschen zum Besten zu geben:
Habe einer Arbeitskollegin ihr altes, runtergekommenes aber recht hochwertiges MTB komplett aufgearbeitet. Sprich:
- neue Schalthebel inkl. Züge
- neue Reifen + Schläuche
- neuer Sattel
- neuer Vorbau (dafür den Lenker halb zerlegen müssen)
- neue Griffe
- Rest der Schaltung gangbar gemacht und eingestellt
- das Rad so gut es ging (war etwas zu groß) auf sie eingestellt
- komplett gereinigt, geölt/gefettet
- diverser Kleinkram
Rad abgeholt. Das ganze Zeugs bei diversen Händlern und über ebay aus China bestellt (der Sattel sollte ja farblich unbedingt zum Rad passen...), das Rad wieder geliefert und vor Ort auf sie eingestellt.
Teilekosten nur rund 80,-€.
Sie hat mir dann 90,-€ gegeben und meinte: "Ist doch OK so, oder ?"
Ich weiß, dass die gute Frau derzeit etwas knapp(er) bei Kasse ist. Aber HALLO ? Ich habe da etwa 4-5h reine Arbeitszeit rein gesteckt. Natürlich habe ich nicht erwartet, dass sie mir das komplett zahlt (dann hätte sie ja auch zum Radladen gehen können). Aber ´n 10er dafür, dass man aus ´nem Schrotthaufen wieder ein ordentliches Fahrrad macht ? Bin dann sprach- und wortlos gegangen...
