Zitat:
Zitat von Necon
So haben Linke und Rechte seit Jahrzehnten etwas gemeinsam. Den Hass und die Verachtung gegenüber anderen Gruppen. Die einen hassen jemanden wegen dessen Religion oder Hautfarbe, die anderen hassen jemanden wegen dessen Hass!
Beides nicht sonderlich schlau!
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Dass das Maß der Idiotie scheint generell an den Rändern zuzunehmen. Damit muss man leben und versuchen, die Mitte zu stärken, deren wesentliches Anliegen es ist, in Ruhe gelassen zu werden und in Frieden leben zu dürfen.
Ich finde es bemerkenswert, wie gerne Begriffe wie "Hautfarbe" und "Religion" auf derselben Stufe genannt werden.
Würde ich mich zu einer Aussage wie "
Niemand darf aufgrund seines Geschlechts, seiner Hautfarbe oder seiner Parteizugehörigkeit beurteilt werden." hinreißen lassen, würde man mich auslachen.
Der Religion, in meinen Augen grundsätzlich eine verheerende Erfindung, wird aber ein Sonderstatus eingeräumt, den sie nicht verdient hat.
Mit der Hautfarbe kein Wertekanon einher, deswegen ist es verwerflich und nicht besonders clever, jemand aufgrund seiner Hautfarbe zu bewerten. Wenn aber jemand einer Religion folgt, die dazu neigt, einen absoluten Anspruch hinsichtlich des Lebens der Nichtreligiösen oder Andersreligiösen zu haben, dann nehme ich mir sehr wohl das Recht heraus, diese Person in verschiedenen Abstufungen scheisse zu finden. Um nicht wieder die Moslems als Beispiel herbeizuzitieren, nehmen wir mal die Christen in Deutschland. Dazu ein triviales Beispiel, reduziert auf ein Wort: Tanzverbot.
Und denen sage ich dann halt auch, lasst mich doch mit Eurem Mist in Ruhe, ihr Deppen!
Die naheliegende Verteidigung ist dann, dass sich nicht alle Christen alle christlichen Positionen zu eigen machen. Tut mir leid, das ist für mich das gleich gleiche wie eine CDU- oder SPD-Mitgliedschaft (um auch hier keine ganz extremen Beispiele zu verwenden). Wenn ich dem Verein angeschlossen habe, dann muss ich mir halt auch gefallen lassen, dass man mir - überwiegend zurecht - gewisse Grundpositionen unterstellt, mich für die Tagespolitik mitverantwortlich macht und zur Rechtfertigung nötigt.
So, das musste mal raus.
