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Zitat von maksibec
Da ich hier schon mal gut beraten wurde, melde ich mich wieder mit einem Computer-Thema  Ich möchte mittel- und langfristig auf ein Linux-Setup wechseln, wobei mir Kompatibilität in alle Richtungen wichtig ist. Aktuell würde ich gerne einen Rechner kaufen, der folgende Kriterien erfüllen soll:
- ein gebrauchtes Gerät, gerne aus Up/Re-Cycling-Initiativen wie z. B. http://www.afb-group.at/
- volle Linux-Kompatibilität möglichst aller Komponenten
- Platz für eine SSD und bis zu zwei HDD
- genug RAM-Reserven für künftige Nachrüstung (8 GB aufwärts)
- soweit heute absehbar: Nachrüstbarkeitsoptionen für die nächsten paar Jahre sind immer gut

Das Gerät soll dann mit voraussichtlich Ubuntu mein Hauptrechner werden, mein 8 Jahre altes MacBook vielleicht eine SSD bekommen und noch eine Zeitlang als mobiles Gerät genutzt werden. Ich will also Rechenpower für die nächsten paar Jahre, min. 5 Jahre. Anwendungen sind bei mir relativ simpel (bißchen Grafik- und Webdesign, Office, div. Trainingsdaten, Fotos verwalten, Alltägliches), also kein Rendering, kein Gaming, keine großen Audio- oder Videoproduktionen. Ach ja, vielleicht installiere ich parallel irgendein Windows zwecks WKO+ und ähnlicher Anwendungen. Falls von der Rechenleistung her machbar gerne auch in einer virtuellen Maschine.
Ich vermute dass aussortierte Lenovo-Geräte (evtl. auch Dell, HP, ASUS?) die richtige Wahl sind (idealerweise vermutlich i3 oder i5?). Nur da beginnt schon mein Dilemma: weder habe ich die Lust mich mit Hardware zu beschäftigen wie früher noch bin ich in der Lage nach mehreren Jahren in der herrlich komplexitätsreduzierten Apple-Welt mir allein die unterschiedlichen Serien-Bezeichnungen der div. Hersteller zu merken, von den Modellnummern ganz zu schweigen. Daher bitte ich um ein paar Tipps: wie heißen denn bei den bewährten Herstellern die Premium-Serien? Und gehe ich richtig davon aus, dass z. B. ein frei erfundenes Gerät T91p(x) einen Tick besser ist als ein Gerät T90p  ?
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Ich sehe die Sache ähnlich wie qbz. RAM reichen allerdings 8- max. 16GB bei Dir. Bei Desktop Rechnern sehe ich nicht das Problem mit der Kompatibilität der Komponenten. Schon gar nicht bei gebrauchten Geräten. Auch bei Notebooks sind die kritischen WLAN Chips nach 2 Jahren längst in der Linux-Welt angekommen.
Warum nicht selbst neu bauen? geht viel leichter als man denkt und Du bekommst einen aktuellen M.2 Steckplatz auf dem Mainboard. Das ist für SSDs wohl das Zukunfstweisende. Ansonsten würde ich zumindest auf SATA6Gb/s Ports achten, damit die SSDs ihre Leistung entfalten können.
Ganz wichtig, Windows auf einem LVM-Laufwerk in der VM installieren! Wenn Du natürlich spielen willst zusätzlich auch noch einmal nativ. Dann gibt es aber auf jeden Fall keine Kollisionen daß Du mal das falsche Windows bootest.
Bei der Grafikkarte verzichte ich auf Nvidia Karten, da dort immer noch Treiber nachinstalliert werden. Das geht zwar automatisch ist aber unnötig.