Zitat:
Zitat von Pfeffer und Salz
@cruiser: Fußball mit EZB-Protesten zu vergleichen, nunja.

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Vielleicht ist das falsch angekommen.
Mir ging es bei dem Vergleich um das taktische Vorgehen der Polizei.
Da gibt es natürlich Parallelen.
Du hast in einer großen Gruppe Fußballfans eben auch diese unterschiedlichen Charaktere wie bei einer Demo.
Auch wie bei einer Demo decken hier "unbeteiligte, friedliche" Zuschauer oft -und sei es durch passive Duldung- die Chaoten, die auch aus dem Schutz der Masse attackieren.
Zum Thema Deeskalation:
Hier hatte die Polizei gestern meiner Meinung nach keine Möglichkeit.
Die Gewalttäter versuchten ja
a) früher als erwartet zu attackieren (vor 07:00 Uhr) und
b) dabei möglichst brutal und aggressiv vorzugehen, um den Überraschungseffekt auszunutzen.
Ein Hauptziel war ja, alle Zufahrten zu blockieren.
Qualität der Gewalt:
Säure auf Polizisten zu werfen, besetzte Polizeiwagen anzuzünden usw. (alles in der Presse bestätigt) sind für mich weit jenseits der Toleranzgrenze und in diesem Fall begrüße ich deshalb das entschlossene Vorgehen der Polizei.
Ich bin enttäuscht von den Aussagen der linken Führung, die sich nicht von solch einer Gewalt distanziert!
IMHO erweisen sie damit ihrer Sache keinen guten Dienst. Schade!
Zum Einwand von Oe:
Mich wundert auch, dass für bekannte Mitglieder gewalttätiger Gruppierungen kein "Stadtverbot" mit polizeilicher Meldepflicht für solche Tage ausgesprochen werden kann. Um noch mal den Fußball zu bemühen, hier gibt es solche Modelle, soweit ich mich korrekt erinnere.
