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Alt 07.03.2015, 00:05   #9
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.727
Tja, das mit den Blutwerten bei Borre ist so eine Sache. Antkörpber sollen über Jahre/Jahrzehnte übrig bleiben, egal ob man noch infiziert ist, oder alles ausgeheilt ist (wobei es leider keinen objektiven Test gibt, der die Heilung nachweisen kann... ). Der LTT-Test ist da etwas differenzierter, aber keine Kassenleistung, und nur wenige Labore machen ihn.
Andererseits meint ein Dr. Hassler, daß jeder, der Antikörper hat, auch innerhalb von 8 Jahren unweigerlich symptomatisch erkrankt. Und die blöden Borrelien lesen all diese Ratschläge nicht und machen was sie wollen .

Ich finde, wenn die Symptome zu einer Borreliose passen, und Antikörper da sind, lohnt eine Behandlung immer, denn die Chance, die Viecher loszuwerden bzw. eine chronische Borreliose zu vermeiden ist viel wichtiger, als das (recht geringe) Risiko, evtl. unnötig ein paar Medikamente geschluckt zu haben. Im Zweifel lieber zu lang als zu kurz behandeln (auch wenn leider niemand weiß, was "ausreichend" ist ).

Ich mache damit seit über 10 Jahren herum, und werde es wohl nie mehr ganz los. Immerhin kann ich, je längere Therapieblöcke ich habe, umso längere beschwerdefreie/beschwerdearme Zeiten haben (unter und nach der Therapie). Und Sport ging die meiste Zeit immer noch, ein Grund für Sportverbot ist Borre eher nicht, auch nicht unter den Antibiotika.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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