Zitat:
Zitat von LidlRacer
Kuckstu:
http://www.arte.tv/guide/de/053418-0...s-schadet-mehr
Da wird's gegen Ende erklärt.
PS: Würd mich auch interessieren, ob die dortige Darstellung korrekt ist.
Aber immerhin ist der eine der beiden selbst Arzt und hat die Erklärung geschluckt, auch wenn's ihn sehr überrascht hat.
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Danke für den Link - ab ca. min 30 ist die Stelle
bei verstärkt zuckerlastiger Ernährung kann die Bauchspeicheldrüse zunächst noch genug Insulin produzieren, irgendwann ggf. aber nicht mehr, das ist nach allem was ich weiss der klassische Weg in die Diabetis. so sagte das ja auch der untersuchende Arzt
ich weiss nicht ob ich das bzgl. fettreicher Ernährung richtig verstanden habe was die da gesagt haben, aber ungefähr so:
- die Fähigkeit Insulin zu produzieren lässt nach
- der Proband hat höhere Blutzuckerwerte durch selbst produzierte Glucose (er hat ja keine durch die Nahrung bekommen)
- der Körper reagiert nicht mehr so gut auf Insulin und muss deshalb mehr davon produzieren
- die Blutzuckerwerte sind gestiegen, von 5,1 auf 5,9, ab 6,1 beginnt die Diabetes-Vorstufe.
Interessant wäre ja zu wissen WARUM der Blutzucker ansteigt, obwohl kein Zucker nahrungsmässig aufgenommen wurde. Allem Anschein nach haben die das ja auch "nur" empirisch belegt an einer Stichprobengröße n=1, ohne selber den Zusammenhang zu kennen. Um ihn nachzuweisen reicht das Studiendesign natürlich niemals aus.
(PinkPoison hätte bestimmt ne tolle Doppelblindstudie zur Hand die das Gegenteil beweist

)
Falls irgendjemand weitere tiefgehendere Infos dazu hat - bin sehr interessiert
Zitat:
Zitat von Rälph
Im Film so ab Minute 11 zu sehen.
Ganz kurz: Die beiden mussten sich auf unbekanntem und sehr komplexem Terrain (Börsenspekulation) zurechtfinden. Sie saßen da am Tisch mit jeweils 5 Monitoren vor der Nase und mussten sich in diese neue Welt möglichst schnell einarbeiten, sich 1000 Sachen merken, reagieren, etc....
Der "Fett-Man" war recht schnell überfordert, der Zuckerzwilling geistig voll da.
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bei den "Normalernährern" läuft das Gehirn hauptsächlich auf Glucose. Bei Low/No-Carb wird nur ein kleiner Teil noch von Glucose gedeckt (die der Körper über die Gluconeogenese sogar selbst herstellen kann), der Hauptteil geht dann über Ketonkörper. Der Umstellungsprozess weg von den KH dauert ein paar Wochen, ich kann mir vorstellen dass der Proband noch nicht richtig eingestellt war.
Meine Erfahrung: Wenn man sich "normal" ernährt und dann die KH weglässt fühlt man sich erstmal eine zeitlang nicht so toll. das legt sich aber und schliesslich fühlt sich die Energieversorgung viel gleichmässiger und damit viel weniger schwankend an als bei KH-basierter Kost. Sowohl körperlich als auch geistig. Hungerloch Nachmittags um halb vier gibts bei LowCarb viel weniger/gar nicht.