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Vorteil der Arthroskopie: Man kann (vielleicht nicht ideal in alle Winkel) direkt in den Gelenkspalt reinschauen im Wortsinne. Und wenn man schon dabei ist und irgendwelche Fetzen vom Meniskus weghängen, die gleich abtragen oder was sonst nötig ist >> wenn Unfallbild, klinische Symptome und ggf. quick&dirty Röntgen auch schon ohne MRT zu 97% auf einen Schaden schließen lassen, der sehr wahrscheinlich einen mindestens arthroskopischen Eingriff erfordert (z.B. Absplitterung herumvagabundierend im Gelenkspalt, Blockade durch definitiv eingeklemmten, zerfetzten Meniskus, da brauch ich kein MRT für die OP-Entscheidung) kann man sich das MRT eventuell dann sparen.
Ansonsten muß ich Dir natürlich Recht geben, ein heutiges gutes MRT ist genügend hochauflösend, daß man eigentlich alles sieht, was man sehen muß.
Ausnahme, wo man ein MRT oft völlig knicken kann: Bei Metall in der Nähe, gibt meistens mindestens spannende Artefakte oder (bei magnetischem Material) macht ein MRT völlig unmöglich.
lG Matthias
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