@Scott: du hast dir anscheinend nicht die Mühe gemacht, mal ein bissel zu googeln. Deshalb versuche ich es dir nochmal zu erklären: Cannabis wird z.B. zur Schmerztherapie bei MS oder Krebs eingesetzt. Ebenso Opiate. Punkt1. Zweitens: Ich würde für NIEMANDEN die Hand ins Feuer halten, daß er NIEMALS Drogen nimmt. Manchmal kommen einfach nur viele unglückliche Umstände zusammen, die das Fass zum überlaufen bringen und dann nimmt derjenige was - "nur dieses eine Mal"... Das kann der Anfang von einem Einstieg in den dauerhaften Konsum zu sein. Und es gibt Substanzen, die extrem abhängig machen, u.U. schon nach dem ersten Konsum. Stichwort Crystal, das hier anscheinend in Riesenmengen von der anderen Seite der Grenze rüberschwappt bzw. auf den dortigen Märkten ohne Probleme zu bekommen ist. Einmal genommen und du hast den Dreck an der Backe. Wenn du einmal ein Bier trinkst passiert dir das sicher nicht.
Ich habe ab und an beruflich mit Konsumenten zu tun, da ist alles an Wegen in die Droge zu hören - den einen ging's zu gut, den anderen zu dreckig. Aber hinter einigen steht irgendwo eine Geschichte, die manchmal zeigt, wie schnell man da rein rutschen kann.
Von daher ist der Satz "Nur Verlierer nehmen Drogen", wie ich finde, arrogant. (Genauso wie der Satz, den in der letzten "hart aber fair" Sendung so ein Mensch von der Feinfrostindustrie sagte: "Hartz4 Empfänger können nicht kochen!") Du stempelst andere, fremde Menschen als "Verlierer" ab ohne die genauen Umstände zu kennen.
"Ohne Bier kann ich nicht leben" ist in meinen Augen nicht arrogant. Ich weiß nicht und will auch nicht wissen, ob DU ohne Bier leben kannst. Das ist deine Einschätzung und du urteilst nur über dich selber.
Ich hoffe, jetzt ist besser zu verstehen, was ich gemeint habe. Ansonsten gerne per PN
@topre: hier gibt's im Forum ne Menge von sinnfreien Diskussionen. Das macht das Forum ja unter anderem auch so lesenswert
